absurd – heißt schon im Lateinischen wie heute: widrig, abgeschmackt, ... ... Glaube ist dem Ungläubigen immer absurd. Wer einen Gegner ad absurdum führt, d.h. ihn zu dem Eingeständnisse zwingt, daß die Konsequenz irgend einer Behauptung ein ...
... Geste die einschlägige Literatur über das Komische, d.h. einige Büchertitel aus den letzten 30 Jahren (bis zum Jahre 1900 ... ... sie vorher nicht genug anpreisen konnten (von den bestrittenen Künstlern wie Hodler und d'Annuncio oder gar von dem Gerngroß Leoncavallo, der sich mir einmal zu ...
Einfluß – Beinahe wie Abhängigkeit , die, von Anfang an ... ... sie längst bemerken müssen, daß ein guter Scherz, den Schopenhauer einmal (Par. I S. 7) über die prästabilierte Harmonie macht, ganz allgemein auf den influxus ...
... es, trotzdem es von Vaihinger in seinem Kommentar (I. S. 340ff.) unwiderleglich bewiesen ist: daß Kant die erste und bessere ... ... , das doch nur ein Vorstellungskomplex ist ohne nachweisbares einigendes Band. Im Treatise (I. 27) läßt Hume keinen Zweifel darüber, daß nach seiner ... ... die Daten unserer Sinne und unserer Selbstwahrnehmung hinausgeht (I. 100-105). Wieder glaube ich im Sinne Humes ...
Achtung – gehört zu den Wertgefühlen , mit denen sich ... ... aufgegebenen anthropozentrischen Standpunktes. Kant scheint die Antinomie erkannt zu haben, als er (Metaphys. d. Sitten) sagte: »Der Gegenstand der Achtung ist lediglich das Gesetz und ...
Hemmung – ist aus der Physik von Ed. Weber auf den ... ... gesprochen hatte; die Herbartianer und andre Psychologen haben sehr viel geschrieben über die Hemmungen, d.h. die Aufhebung oder Verminderung des Vorstellens und des Assoziierens. Es ist aber ...
Funktion – Eine Wortgeschichte, für welche es übrigens genügende Vorarbeiten nicht ... ... Enzyklopädie Diderots erklärt: on appelle fonctions ces actions, comme étant faites pour s'acquitter d'un devoir auquel leur structure et leur position les engagent . Wenn ...
erkennen – Es wäre unehrlich, wollte ich bei diesem kleinen Versuche, ... ... durch das Grundwort von Erkenntnistheorie auszudrücken; wir sehnen uns nach Erkenntnis , d.h. wir haben den Wunsch, die uns umgebende Welt in ihrem Sein ...
Richtung – Das Wort richten (von recht abgeleitet, natürlich ... ... Verlegenheit versucht hatte, den gefährdeten Zweckbegriff durch das neue Wort Zielstrebigkeit (K. E. v. Baer hat es erfunden) zu ersetzen, konnte man an die ganz ...
... unterscheiden, daß der unorganische Körper momentan wäre, d.h. ohne Gedächtnis , d.h. ohne Zeit oder ohne Zeitbewußtsein. Ich werde sogleich den Versuch ... ... Ozon seine Rolle; und die Chemie nennt diese Modifikation des Sauerstoffs aktiven , d.h. doch wohl lebendigen Sauerstoff. Es gibt ...
... aux changement des voyelles et des consonnes, on réduit cette étude aux proportions d'une branche secondaire de l'acoustique et de la physiologie; si l'on se contente d'énumérer les pertes subies par le mécanisme grammatical, on donne l'illusion d'un édifice qui tombe en ruines. Der strengere ...
Quantität . – Parallel mit lat. qualitas hat man lat. ... ... interpretierte; sie faßten das Subjekt des Satzes (subjectum noch im mittelalterlichen Sinne, d.h. das Objekt der Aussage) allein als Ding , das Prädikat ...
Heuchelei – Nicht das Ergebnis einer Untersuchung, nur ... ... aufkam, scheint mir ursprünglich ein Scherz gewesen zu sein. Caillères erklärt: le mot d'office en ce sens (de service) a fait celui d'officieux qui est fort bon; c'est un homme officieux pour dire un ...
... den angeborenen Ideen der Psychologie gefährlich; angeboren, d.h. dem menschlichen Verstande anerschaffen sollten auch die moralischen Vorstellungen sein und ... ... que toute l'arithmétique et toute la géometrie sont innées et sont en nous d'une manière virtuelle (Arist. hatte gesagt dynamei ), en sorte qu' ...
Autodidakt – Das hätte sich der alte Homeros nicht träumen lassen, ... ... Odysseus wie irgend einen Gott zu besingen vermöchte (oder ihnen vorzusingen). Autodidaktos d' eimi »Mich hat niemand gelehrt; ein Gott hat die mancherlei Lieder ...
... gegenüber deutsch übersetzt stehen.« (Kr. d. Spr. III² 305.) Wir wollen uns darum auf die ewig ... ... Distinktion zu sagen hätte, habe ich bereits in der sprachkritischen Logik (Kr. d. Spr. III² 304) ausgeführt: »Weil wir die Welt nicht ...
Logokratie – Die Griechen, unsere Älterlehrer in der Wortkunst und so ... ... (Wort-späher, Angeber), logotechnês (Wortkünstler), logophilos (geschwätzig) u.a.m. In die deutsche Pedantensprache ist Logogriph (Worträtsel), Logolatrie (Wortaberglaube), Logologie ...
... .B. eine unbekannte Pflanze nach den Merkmalen eines künstlichen Systems bestimmen , d.h. den Kreis, dem sie angehören kann, durch immer neue Merkmale ... ... und daß noch Weckherlin sagen konnte: »Des Herren Hand bestimmet meinen Mund«, d.h. macht meinen Mund sprachbegabt, sangbegabt.
kategorisch – Ein altes griechisches Wort, vom öffentlichen Treiben des Athenischen ... ... sind. Ich habe auf diesen Formalismus in Kants praktischer Philosophie schon einmal (Kr. d. Spr. III 2 , 605) kurz hingewiesen. Auf die Abhängigkeit vom ...
Graphologie – Wenn die Graphologie mehr wäre als eine Belustigung des Verstandes ... ... aus der Form der physischen Hand beurteilen wollen, ist Physiognomik.« (Schriften I. 205.) Die Verbindung zwischen Physiognomik und Graphologie ist schon einmal hergestellt worden, ...
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