... ich die adjektivische Welt nenne.) Nihil praeter qualitates a sensibus percipitur. Man sagt, das Auge sehe nicht nur eine Farbe, ... ... Wink gegeben, in der Ordnung ohne weiteres den Grund zu suchen. Die Buchstaben A und N können je nach ihrer Anordnung die Silben an oder ... ... Unentbehrlichkeit der Atomistik in der Naturwissenschaft« (Populäre Schriften S. 141) sich gegen die Energetik gewandt und die ...
... 171; Ich habe schon (Kr. d. Spr. II 2 S. 410) darauf hingewiesen, daß die Wissenschaft den Krankheitsbegriff einfach und unverändert ... ... bestehendes Ding , das den Menschen befällt, ist hier ganz besonders verwirrend« (S. 81). Dagegen ist die Diagnose des Chirurgen ...
... neuesten Beantwortung. Die uralte Frage ist von Friedrich Müller (Grundriß I, 1, S. 50 f.) so formuliert worden: »Sind sämtliche Sprachen ... ... . d. M., Reclam, I, 222), das natürliche System, das ein genealogisches sein müsse, in der ... ... Tiersprache sich nicht wesentlich unterschied, und erkennt (S. 55) sehr vorsichtig, daß von einer ersten Sprache des ...
... auf die Physiologie des Staates, d.h. auf Ethik. Descartes brauchte die Physiologie des Einzelmenschen, um zur Psychologie ... ... der Dinge , sondern immer nur etwas über ihre Benennungen erschließen. Lange (I, S. 241) bemerkt dazu vortrefflich: »Man kann sich denken, wie ...
... ses actions tendent au bien public... En fait de probité, c'est uniquement l'intérêt public qu'il faut consulter et croire... L'utilité publique est le principe de toutes les vertus humaines, et ... ... dit Mr. de Fontenelle, parce qu'alors la vérité n'est utile à personne. Or, la vérité ...
... einem einheitlichen Einheitsbegriffe fassen. (Ohne Interesse für die Wortgeschichte hat schon C. L. Reinhold in seiner kleinen Schrift »Rüge einer werkwürdigen Sprachverwirrung unter ... ... aliquando unitas fuit (Justin. II, I, 14) spricht in lateinischen Worten griechische Seelensituation aus. Ich wage mich ... ... gehen konnte. Kein geringerer Denker und Mathematiker als Pascal sagt (Geom. I): »Der einzige Grund ...
... christlichen, besonders katholischen Absolution erhalten. Der grammatische Terminus eines nomen absolutum, d.h. eines Nomens, das an sich einen vollständigen Sinn gibt, wird schon ... ... ist quodlibet in quolibet) ist das Absolute vielleicht seine coincidentia oppositorum. Tolle deum a creatura et remanet nihil. Spinozas pantheistischer Gottesbegriff ist da schon ...
... kann, was es will, d.h. wenn es sich seine Schranken oder Gesetze selber aufrichten kann. ... ... eine überflüssige, wertlose, zusätzliche Bejahung oder Verneinung zur Tat. »Ich tu's oder ich tu's nicht, der Teufel hole den Willen und hang ...
... ; denn das lateinische Modellwort wurde ahd. mit êhafti , mhd. mit ê übersetzt. Das uns so geläufige Fremdwort Religion kam erst ungefähr zur ... ... in Einklang zu bringen. 3 Neuerdings ist von K. O. Erdmann der Terminus Nosismus vorgeschlagen worden, um – ...
... Bestimmungen aufgenommen; der fromme Dictionnaire universel de Trévoux definiert: l'action de l'agent qui fait la chose à laquelle il est destiné ou obligé ... ... actions, comme étant faites pour s'acquitter d'un devoir auquel leur structure et leur position les ...
... das neue Wort Zielstrebigkeit (K. E. v. Baer hat es erfunden) zu ersetzen, konnte man ... ... Das ist insofern nicht ganz richtig, als für die Geometrie die Richtung A B ebenso aussieht wie die Richtung B A und just für die Entscheidung zwischen A B und B A etwas zu Hilfe genommen werden muß, was eben erst die Richtung ausmacht. ...
... ein sauberes System gebracht; Zeller hat (» Geschichte der deutschen Philosophie« S. 183 f.) dieses System ... ... . in Erkenntnistheorie , umzuwandeln gesucht. Schopenhauer (»Parerga« I. S. 88) hat das so ausgedrückt: »Die Kritik der ... ... Dinge wirklich bestände« (Helmholtz: »Vorträge und Reden« II. S. 243). Das bescheidene und sich bescheidende ...
... einfach mit dem Worte abtut: il est inutile de s'étendre sur ce ramage vide de sens. ... ... früher direction; und da wäre in dem berühmten siebenten von Pascals »Lettres à un Provincial« das Thema, »la méthode de diriger l'intention« nicht leicht zu übersetzen. Mit Ironie bekämpft Pascal die Lehre jesuitischer ...
... Aristoteles zurück: dans ce sens on doit dire que toute l'arithmétique et toute la géometrie sont innées et sont en nous d' ... ... y peut trouver en considérant attentivement et rangeant ce qu'on a déjà dans l'esprit. Und Hume suchte klar zwischen den angeborenen Sinneseindrücken ...
... könnte man die Relation zwischen ihnen beiden ebenso gut oder noch besser a postiori bilden und sie effectualitas oder dependentialitas nennen; denn ... ... da kommt die neue Lehre, nennt sie eine Art Energie , d. h, die Möglichkeit einer Arbeitsleistung, und so gelangt die wohlbekannte ...
... immer in Zirkelerklärungen und in Zirkelbeweisen (I³, S. 176f.). Man könnte mit freier Benützung von Kants Terminologie ... ... hat, sind eitel Tautologien. Und der Satz der Identität (A= A) ist ein schönes Symbol ... ... ewigen Wahrheiten oder Tautologien (vgl. I, S. 1, und II², S. 48).
... und deren Berechtigung Lotze (» Mikrokosmus « 5 II, S. 310 ff.) mit vornehmer Menschlichkeit verteidigt hat, spricht der einfache Mann ... ... 1 Man vergleiche auch Goethes Worte an Lavater (Briefe W. A. III. 33): »Alle deine Ideale sollen mich nicht ...
... nun auf diese Weise eine negative Erweiterung, d. i. er wird nicht durch die Sinnlichkeit eingeschränkt, sondern schränkt vielmehr dieselbe ein ... ... ganz verschieden vorgestellt wird. Für den Fisch ist die Grenze der Wasserspiegel, d.h. eine unendlich dünne Wasserfläche, für den Vogel ist dieselbe Grenze ... ... nennen, ein unbekanntes Etwas nennen. Weiter, wenn's möglich ist. Für uns sinnliche Menschen ist das ...
... Zum Ergötzen meiner Leser will ich einen solchen Fall höher hängen. Herr O. Dittrich sagt in seinen »Grundzügen der Sprachpsychologie« (I, S. 63), die eigentliche Domäne der Sprachphilosophie bleibe immer die ... ... nach dem unzünftigen Kolumbus. Herr O. Dittrich, dessen Lebensaufgabe es bisher war, seinen Meister Wundt recht oft ...
... wie er unübertroffen in des Bischof Wilkins »Essay towards a real character and a philosophical language« (von 1668) vorliegt, gar nichts ... ... . Brucker sagt von Lullus (Auszug aus den Kurtzen Fragen S. 399): »daß er ein feuriges, aber phantastisches Ingenium gehabt, zeigt ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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