Qualität . – Es ist bisweilen nützlich, sich zu erinnern, wie ... ... besonders aber Locke, haben mit immer stärkerer Entschiedenheit gelehrt, daß die sekundären Qualitäten, d.h. die so wohl bekannten sinnlichen Eigenschaften der Dinge nicht objektiver ...
Dualismus – Ich glaubte den Streit zwischen der scheinbar einheitlichen und der ... ... der unbelebten Stoffe nur durch ein weiteres Fortschreiten des Bedeutungswandels; (Kr. d. Spr. I² S. 264 ff.) gezeigt, daß ich gegen eine solche ...
Quantität . – Parallel mit lat. qualitas hat man lat. ... ... interpretierte; sie faßten das Subjekt des Satzes (subjectum noch im mittelalterlichen Sinne, d.h. das Objekt der Aussage) allein als Ding , das Prädikat ...
aufmerken – ist ein Begriff , mit dem die Psychologie immerhin ... ... Ich verweise zunächst auf das Kapitel Aufmerksamkeit und Gedächtnis in meiner Kr. d. Spr. (I, 541 f.); noch schärfer als dort möchte ich das ...
Realismus – Die Alten und die Scholastiker, wenn man von den ... ... Ontologie zum Vorhofe einer (künftigen) Metaphysik gemacht, die Ontologie in Transzendentalphilosophie, d.h. in Erkenntnistheorie , umzuwandeln gesucht. Schopenhauer (»Parerga« I. ...
Intention – deckt sich in den romanischen Sprachen mit dem, was ... ... intention war früher direction; und da wäre in dem berühmten siebenten von Pascals »Lettres à un Provincial« das Thema, »la méthode de diriger l'intention« nicht leicht ...
... bewußte Mensch kann ein sehr gewissenhafter Mensch sein; aber er reflektiert, d.h. er denkt an sein Ich und wird darum getadelt; im Grunde ... ... daß nur sehr wenige Menschen Geistesturner genug sind, um eine solche Operation vorzunehmen, d.h. sich eine solche Operation vorzustellen. Es ist dabei ...
... für noch bessere Beispiele halten. Man vergleiche, was ich (Krit. d. Sprache III 59 f.) über die Unwirklichkeit der Verben der Arbeit gelehrt ... ... müssen »nur dann sich regen, wenn eine große Frage ruft«. Und das D. W. kennt bereits diese Bedeutung von Frage . ...
Selbstmord – Die Frage, ob der Selbstmord erlaubt sei oder nicht, ... ... bin ich geneigt, den neuen, nicht ganz einwandfrei gebildeten Ausdruck Freitod – im D. W. noch nicht gebucht – dem altern und an die Sprache des Strafrechts ...
Logokratie – Die Griechen, unsere Älterlehrer in der Wortkunst und so ... ... logoskpos (Wort-späher, Angeber), logotechnês (Wortkünstler), logophilos (geschwätzig) u.a.m. In die deutsche Pedantensprache ist Logogriph (Worträtsel), Logolatrie (Wortaberglaube), ...
... .B. eine unbekannte Pflanze nach den Merkmalen eines künstlichen Systems bestimmen , d.h. den Kreis, dem sie angehören kann, durch immer neue Merkmale ... ... und daß noch Weckherlin sagen konnte: »Des Herren Hand bestimmet meinen Mund«, d.h. macht meinen Mund sprachbegabt, sangbegabt.
I. Die Schule oder die neue Scholastik ist historisch geworden und ... ... Epigonen Kants mehr unterbrochen als gefördert worden war. Wenn die Geschichte der Philosophie, d.h. die Entwicklung der Ideen, von einer vernünftigen Leitidee beherrscht würde, ...
... dem Worte Entwicklung , das noch im D. W. ohne jede Bemerkung nur gebucht ist, und das dann seit ... ... Darwinisten mitgedacht werden, möchte ich kurz wiederholen, was ich schon einmal (Kr. d. Spr. III² 597 ff.) ausgeführt habe. Die Grundbegriffe des Darwinismus ...
... sie die runde Schrift der eckigen vorziehen; das o des Sanskrit, das keine Spur einer Rundung aufweist und dem ... ... . Ich sehe nicht ein, warum man nicht lieber aus der Offenheit des o auf die gute Verdauung und den offenen Leib des Schreibers ... ... wie in dem Falle der Offenheit des o , regelmäßig die bildlichen Ausdrücke der Sprache wörtlich nehmen ...
Erscheinung – Das Wort gehört unserer philosophischen Sprache dauernd erst seit Kant ... ... kritischen Idealismus gerade in der neuen Fragestellung bestehe: was ist an unsrer Erscheinungswelt, d.h. an unsrer sinnlichen Welt, der noch hinzukommende geistige, subjektive Faktor? Gewiß ...
... mag aber befremden. Ich habe (Kr. d. Spr. I 434 f.) auf die Bedeutung der Ähnlichkeit für ... ... volkstümlichen Sprache eine richtige Naturanschauung, eine natürliche Entwicklungsgeschichte herausgezogen werden.« (Kr. d. Spr. I. 436.) Ich habe auch schon auf Sanskrit-Worte ...
... Aufsatze »Zur Psychologie der Scholastik« (Archiv f. G. d. Phil. I, 375 und 518) auf den Einfluß hingewiesen, ... ... Vererbung , Form ) prüfen, bevor wir den alten Wortrealismus wieder einmal, d.h. bis zu seinem Wiederaufleben, für abgetan ...
... grano salis zu verstehen. Die Unbestimmtheit des grammatischen Sinnes (vgl. Kr. d. Spr. III², S. 1 f.) zeigt sich besonders deutlich darin, ... ... Subsumptionslogik gar keine Begriffe , sie bezeichnen, wie wir gelernt haben (Kr. d. Spr. III², S. 59), nicht begrifflich die Summe ...
Pragmatismus . – Auf dem letzten Kongresse der Philosophen kam es zu ... ... aber Peirce, der, von Kant und den neueren Mathematikern ausgehend, 1878 die Menschlichkeit, d.h. nur für den Menschen brauchbare Gültigkeit der Wahrheit lehrte; uns Europäern ...
... ich einen solchen Fall höher hängen. Herr O. Dittrich sagt in seinen »Grundzügen der Sprachpsychologie« (I, S. 63 ... ... fleißigen Schreiber Amerigo Vespucci zu nennen, anstatt nach dem unzünftigen Kolumbus. Herr O. Dittrich, dessen Lebensaufgabe es bisher war, seinen Meister Wundt recht oft ...
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