aufmerken – ist ein Begriff , mit dem die Psychologie immerhin ... ... Ich verweise zunächst auf das Kapitel Aufmerksamkeit und Gedächtnis in meiner Kr. d. Spr. (I, 541 f.); noch schärfer als dort möchte ich das Abstractum Aufmerksamkeit eliminieren ...
Realismus – Die Alten und die Scholastiker, wenn ... ... Ontologie zum Vorhofe einer (künftigen) Metaphysik gemacht, die Ontologie in Transzendentalphilosophie, d.h. in Erkenntnistheorie , umzuwandeln gesucht. Schopenhauer (»Parerga« I. S. 88) hat das so ausgedrückt: »Die Kritik der reinen ...
... zweitausendjährigem Dienst (seine Geschichte reicht, wie Kr. d. Spr. I, 631 nachzulesen ist, von den Neuplatonikern bis über Wolf hinaus, der ... ... Mensch kann ein sehr gewissenhafter Mensch sein; aber er reflektiert, d.h. er denkt an sein Ich ... ... Menschen Geistesturner genug sind, um eine solche Operation vorzunehmen, d.h. sich eine solche Operation vorzustellen. Es ...
... besingen vermöchte (oder ihnen vorzusingen). Autodidaktos d' eimi »Mich hat niemand gelehrt; ein Gott hat die mancherlei ... ... ein besserer Kopf unterwirft sich in der Hoffnung, nachher als Privatdozent und a. o. Professor frei zu werden, endlich autodidaktos sein zu können. Aber ...
... Distinktion zu sagen hätte, habe ich bereits in der sprachkritischen Logik (Kr. d. Spr. III² 304) ausgeführt: »Weil wir die Welt nicht ... ... einen psychologischen Vorgang betrachten lernte, ernsthafte Erkenntnistheorie zu treiben begann und so u. a. auch zu der Überzeugung gelangte, daß man von ...
... Weil wir sprechen, sprechen wir fast immer in Zirkelerklärungen und in Zirkelbeweisen (I³, S. 176f.). Man könnte mit freier Benützung von Kants Terminologie sagen ... ... ) ist ein schönes Symbol für alle ewigen Wahrheiten oder Tautologien (vgl. I, S. 1, und II², S. 48).
... sehe nicht ein, warum man nicht lieber aus der Offenheit des o auf die gute Verdauung und den offenen Leib des Schreibers schließen solle. ... ... der Form der physischen Hand beurteilen wollen, ist Physiognomik.« (Schriften I. 205.) Die Verbindung zwischen Physiognomik und Graphologie ...
... Erst der freie Spinoza wagte es (Eth. I prop. 36), rücksichtslos und allgemein auszusprechen: omnes causas finales nihil nisi ... ... der menschlichen Handlungen. Wollte man nun deshalb die menschlichen Motive allein Endursachen nennen, d.h. Ursachen , bei denen verständige Voraussicht des Endes mitspielt, so ...
... an, mag aber befremden. Ich habe (Kr. d. Spr. I 434 f.) auf die Bedeutung der Ähnlichkeit für ... ... Naturanschauung, eine natürliche Entwicklungsgeschichte herausgezogen werden.« (Kr. d. Spr. I. 436.) Ich habe auch schon auf Sanskrit-Worte ...
... Gebrauche. »Unser Verstand bekommt nun auf diese Weise eine negative Erweiterung, d. i. er wird nicht durch die Sinnlichkeit eingeschränkt, sondern schränkt vielmehr ... ... . Für den Fisch ist die Grenze der Wasserspiegel, d.h. eine unendlich dünne Wasserfläche, für den Vogel ist dieselbe Grenze ...
... will ich einen solchen Fall höher hängen. Herr O. Dittrich sagt in seinen »Grundzügen der Sprachpsychologie« (I, S. 63), die eigentliche Domäne der Sprachphilosophie bleibe ... ... zu nennen, anstatt nach dem unzünftigen Kolumbus. Herr O. Dittrich, dessen Lebensaufgabe es bisher war, seinen Meister ...
... freiesten, heitersten und erhabensten Seelen habe ich schon (Kr. d. Spr. I, 365) die Bemerkung gemacht: »Wenn Nietzsche der moralischen Regel Kants ... ... deutlich gewesen zu sein. Wenn der Glaube an die ewige Wiederkehr moralisch d.h. praktisch werden könnte, wenn durch ...
Weltanschauung – Wenn wir im Deutschen einem konkreten oder abstrakten Begriffe ... ... sein, wer heutzutage nicht seine eigene Weltanschauung hätte. Ich glaube aber schon (Kr. d. Spr. I² S. 538 und III 235) gezeigt zu haben, daß nicht nur die ...
... dem rasch berühmt gewordenen Uhrengleichnisse dargestellt, d.h. der Zusammenhang zwischen den physiologischen und den psychologischen Erscheinungen wurde ... ... des alten Uhrengleichnisses habe ich meine Ansicht schon einmal (Kr. d. Spr. I², 288 f.) ausführlich ausgesprochen. Wir kennen nur das ... ... sich im Deutschen die Redensart eine Gelegenheit benützen für fahrende Gelegenheit, d.h. für einen wohlfeilen ...
... seine tiefste Weisheit, habe ich das Wichtigste (Kr. d. Spr. I². S. 115 ff.) schon vorgebracht. Von dem Verhältnisse, in welches ... ... sein. Dafür nun freilich war er ein Poet und kein Philosoph, d.h. von dem Streben nach den letzten ...
... Ich wiederhole, was ich darüber (Kr. d. Spr. III, 453) gesagt habe: Lotze hatte seine Logik mit ... ... Bedürfnisses verabredet wird, als ob sie gemeingiltig wären. Es ist das Verdienst von O. F. Gruppe, auf diesen Unterschied zwischen Logik und Mathematik zuerst bewußt ...
... ist der gegenwärtigen Anschauung nicht mehr fremd; ich habe es (Kr. d. Sp. III² 371 ff.) nachgewiesen. Tautologie ist aber nur ... ... Anschauung aufgegangen. Er sah , daß die Winkel eines Dreiecks = 2 R sind. Und das versteht sich am Rande (en marge), ...
... wie die Eiserne Maske, lassen sich doch immer nur nach vorwärts lösen, d.h. wenn man die vorausgehenden Ursachen und Motive kennt, niemals nach ... ... Laplacesche Geist soll den Urzustand der Dinge enthüllen können, wenn er t = – ¥ setzt. Welcher Urzustand ist gemeint? ...
... durch andere Relationen Kenntnis haben, daß wir Dinge an sich, d.h. Dinge ohne ihre Relationen nicht kennen, daß endlich zwischen ... ... wissen, sie weiß nichts davon, daß die Eigenschaften der Dinge , d.h. die adjektivische Welt des Sensualismus, nur in Relationen ...
... ein erstarrter Genitiv mit einem unorganisch hinzugefügten t ) scheint es aber fast, als ob der Wortschöpfer das Wesen des ... ... der Selbstmörder vernichtet sein Selbst. Reden wir aber von Selbsterkenntnis, Selbstbeherrschung u. dergl., so zerspalten wir die eine und unteilbare Seele in zwei Seelen ...
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