... »Daß poetische Charaktere zugleich individuell und allgemein sein sollen: was ist's denn weiter, als die Aufgabe , die die Natur alle Tage ... ... Wenn z.B. einem Lehrer der Charakter eines Professors verliehen wird, d.h. ihm ausdrücklich erlaubt wird, eine Rolle zu ...
... des Wortes ansehen mag, ist doch auch nur à peu près zu bestimmen, wenn man zwischen den miteinander kämpfenden Richtungen ... ... zu kümmern. Über den Bedeutungswechsel habe ich (K. d. Sprache II, S. 248 ff.) ausführlich gesprochen; zu vergleichen wären Pauls Prinzipien der Sprachgeschichte (3. Aufl. S. 67) und Bréals Essai de Sémantique . Beide ...
... Meinung des Texts in sich hat; und wo man's will klar und gewaltiglich verdeutschen, so gehört's hinein; denn ich habe deutsch, nicht lateinisch ... ... omne effectum praestantiam atque autoritatem habet a sua causa... omnis Ecclesiae autoritas est a scriptura sacra. Ergo scripturae sacrae ...
... più bella una figura dipinta a capriccio, che chiamano di maniera, ed io la direi ideale , di quella che è presa dal naturale.« Lessing bemerkt dazu (a. a. O. S. 406): »Doch will Lana auch nur, daß sie ...
... Gewissen schon okkupiert war (mhd. diu gewizzen [e], ursprünglich das Wissen von etwas, noch bei Luther: sie kommen mit ... ... bewußte Mensch kann ein sehr gewissenhafter Mensch sein; aber er reflektiert, d.h. er denkt an sein Ich und wird darum getadelt; im ... ... genug sind, um eine solche Operation vorzunehmen, d.h. sich eine solche Operation vorzustellen. Es ist dabei ...
... könnte man die Relation zwischen ihnen beiden ebenso gut oder noch besser a postiori bilden und sie effectualitas oder dependentialitas nennen; denn ... ... da kommt die neue Lehre, nennt sie eine Art Energie , d. h, die Möglichkeit einer Arbeitsleistung, und so gelangt die wohlbekannte ...
... nennen wollen.« Ostwald (Naturphilosophie² S. 65) hat ganz recht, wenn er dazu an den Astronomen erinnert, ... ... unter dem Bilde der aufeinander folgenden Veränderungen. Und Schopenhauer staunt (W. a. W. u. V. I. S. 10) das Wunder ...
... ganz gut die Willkürlichkeit seines metaphysischen Willensbegriffs; er nennt es selbst (S. 378) einen Widerspruch und eine Kühnheit, wenn er zu der Definition ... ... menschlichen Handlungen. Wollte man nun deshalb die menschlichen Motive allein Endursachen nennen, d.h. Ursachen , bei denen verständige Voraussicht des Endes mitspielt, ...
... und deren Berechtigung Lotze (» Mikrokosmus « 5 II, S. 310 ff.) mit vornehmer Menschlichkeit verteidigt hat, spricht der einfache Mann ... ... 1 Man vergleiche auch Goethes Worte an Lavater (Briefe W. A. III. 33): »Alle deine Ideale sollen mich nicht ...
... humaine, que souhaiter la grandeur de son pays, c'est souhaiter du mal à ses voisins. Celui qui voudrait que sa ... ... gleich gesetzt. In dem Buche, das A. Menger mit berechtigtem Selbstbewußtsein »Neue Staatslehre« betitelt hat, wendet ... ... Gut und Blut die Stellung der Machthaber aufrecht zu erhalten (S. 24). Der Patriotismus sei am stärksten entwickelt beim Adel, der ...
... wie er unübertroffen in des Bischof Wilkins »Essay towards a real character and a philosophical language« (von 1668) vorliegt, gar nichts ... ... . Brucker sagt von Lullus (Auszug aus den Kurtzen Fragen S. 399): »daß er ein feuriges, aber phantastisches Ingenium gehabt, zeigt ...
... conversation. Voltaire von Corneille: on trouve souvent dans C. de ces maximes vagues et de ces lieux communs, où le poëte se met à la place du personnage; und derselbe Voltaire ganz modern schon in einem Briefe vom 19. Aug. 1776: à présent tout est lieu commun; la plupart des auteurs ...
... Erfahrung hinausgehen, und transzendent werden.« (S. 126.) Ähnlich S. 128. »Das sind nun die transzendentalen ... ... Schranken gebracht werden kann.« (S. 134.) Aber auch schon in der fast zyklopischen Einleitung zur Kr ... ... ausführliche Analysis der ganzen menschlichen Erkenntnis a priori enthalten müßte.« 1(1787, S. 27.) Und kurz vorher ...
... Person zu finden (Philosoph. Wörterb. S. 152): »Der Mensch ist absolut vollkommen, wenn er die seinem Wesen ... ... andere hat aber Schopenhauer in seiner Kritik der Kantischen Philosophie (W. a. W. u. V. I. S. 502 f.) den Begriff ...
... raison jusqu'au mysticisme. J'ai assisté à toutes les révolutions. Il y a quelques mois, je me suis mis à relire Kant; rien n'est ... ... hatten über Kant gesprochen, »Interessant ist's, wie er alles in seine eigene Art und Manier kleidet und ...
... Steinkohle verbrennen wird. Setzte er in der Weltformel t = – ¥ so enthüllte sich ihm der rätselhafte Urzustand der ... ... wie die Eiserne Maske, lassen sich doch immer nur nach vorwärts lösen, d.h. wenn man die vorausgehenden Ursachen und Motive kennt, niemals ... ... Urzustand der Dinge enthüllen können, wenn er t = – ¥ setzt. Welcher Urzustand ist gemeint ...
... des 2. Bands der W. a. W. u. V. (S. 355) läßt er den ... ... des 2. Bandes von W. a. W. u. V. (S. 398) spricht er vom ... ... habe. In seinem Hauptwerk (Bd. II S. 204 3 , S. 225) stehe allerdings » ...
... auch den Reiter caballo, in militärischer Sprache: c. coraza heißt Kürassier, c. ligero heißt soviel wie chevauléger.) Für ... ... W. notiert für »Rache« die Änderung a in o.) Was wir heute Bauer , etwas altmodisch ... ... seinen Lehrern die Bedeutung der Lehnübersetzung für die Sprachgeschichte, daß er (S. 40) ausdrücklich erklärt: »nur die Entlehnungen haben eigene ...
... ci son molti che sanno per lo senno a mente tutta la poetica, e son poi infelici nel compor quattro versi ... ... Il sonar l' organo non s' impara da quelli che sanno far organi , ma ... ... impara dalla continua lettura dei poeti: il dipignere s' apprende col continuo disegnare e dipignere; il dimostrare dalla lettura dei libri ...
... ist, nicht zitiert gefunden. Kretschmer sagt (S. 59): »Wer die Schwierigkeiten ermißt, auch nur die Urheimat der ... ... Selbst der strenge Kretschmer hat über solchen Arbeiten das Lachen gelernt; er sagt (S. 67): »Wenn man aus dem Fehlen seines westindogermanischen Namens bei den ...
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