I. Das Begriffspaar Objekt und Subjekt bildet seit dem Ende des 18. Jahrhunderts den Mittelpunkt der Erkenntnistheorie und ist trotzdem und trotz der übermenschlichen Anstrengungen der deutschen Philosophie nicht so klar herausgearbeitet worden wie das adjektivische Begriffspaar objektiv und subjektiv . Wobei ...
I. Die Endung -ismus und die entsprechende Endung - ... ... es nicht genau richtig, wenn Harnack (I, 410) sagt, Kants Name trete 1763 zum erstenmal in Verbindung mit ... ... kritischen Zeit erst sechs Jahre alt war (Dichtung und Wahrheit , I. Buch): »Durch ein ...
I. Mag man an das Dogma vom klassischen Altertum glauben und ... ... schon (Kr. d. Spr. III, S. 92) nachgewiesen habe; daß aber der Redeteil dazu diene, das ... ... trockenen Schleicher, dein Fachmann Wagner, in den Mund legt: »Wie wir's zuletzt so herrlich weit gebracht ...
I. 1 Aristotelis logica ipsius dei logica est. (Die ... ... Er bewundert staunend, wie wir's so herrlich weit gebracht haben. Der Philosoph, der überall das Sein ... ... ist meinem Essay in der 10. Auflage von Überwegs bekanntem Grundriß (Band I S. 81 des Anhangs) die Note erteilt worden: »nicht ernst zu ...
... andern Worten noch einmal vorzutragen, was ich (Kr. d. Spr. I² S. 448-541 und dann wieder 541-608) über die ... ... wichtige Tätigkeit des Gehirns. Ich habe (Kr. d. Spr. I² 532) an ein Wort von Jakob ... ... schwer auszurotten sind. Aber ich habe schon (a. a. O. S. 526) von fern auf die ...
Abstraktion – Cicero hat in einem seiner Briefe (an Atticus VI, I), die er mit griechischen Modeworten spickte und würzte wie unsere Urgroßväter ihre Briefe mit französischen, den Scherz gemacht: sein Vorgänger quum provinciam curavit ex aphaireseôs sanguinem miserit, quidquid potuit detraxerit, ...
Rationalismus – In meiner Darstellung des Nominalismus (II. S. 160) suchte ich zu zeigen, daß die Dogmen der christlichen Kirche im Mittelalter aus der Vernunft bewiesen werden sollten, daß dann zwischen beweisbaren und unbeweisbaren Dogmen unterschieden wurde und daß endlich die Religion ...
... nennt. Ich habe schon gesagt (vgl. Art. Atom , S. 97), daß der Zufall der Wortgeschichte die Lehnübersetzung von atomon ... ... scheint mir auch im Individualismus verborgen zu sein, wie er besonders von J. S. Mill und Spencer gelehrt wird. Jeder Zwang, den die ...
... der individualistischen Tugenden« (Paulsen, Ethik 2 S. 397). Dann aber ist für Paulsen dieselbe Selbstbeherrschung auch wieder eine Pflicht ... ... (sein selbes Beherrschung, selbst ist ein erstarrter Genitiv mit einem unorganisch hinzugefügten t ) scheint es aber fast, als ob der Wortschöpfer das Wesen des ...
... ebenso viele andere Abkürzungen durch Anfangsbuchstaben; d. i . gleich i.e.; a. a. O . gleich l. c.; w. S. g. u . gleich t. s. v. p . usw.; unterbrechen = ...
... entsprechen (à nos organes actuels ) (I. 180). Doch Hemsterhuis will damit zunächst nur das Ansehen ... ... Wirklichen, der essence herabsetzen, von deren hunderttausend Seiten (I. 182 spricht er von unzähligen Attributen, und verrät damit, daß die ... ... wird dadurch unsre Idee von der Materie. Voilà la matière bien déchue! (I. 183). Sophyle muß zugeben, daß das Wort Materie ...
... seiner historischen Gestalt fast so körperlos, wie er begrifflos ist. K. F. Becker (Organism der Sprache, II. ... ... die sog. arischen Sprachen längst hingewiesen worden. Die Verwendung von m, s, t springt in die Augen. Aber auch afrikanische und amerikanische Sprachen ...
... die Unvollkommenheit und den Mißbrauch der Sprache sucht; und daß ihm (K. 11, § 25) schon ein ... ... aus einem hübschen Konsonanten (B, D, G, Z, P, T, C oder S) und einem der einfachen Vokale. Die vierzig Wurzeln nach der ...
... seh der Herr selbst zu saim Pferde; Aristot. Oecon. L. I. c. 6: Kai to tou Persou apophthegma eu an ekoi ho ... ... (Jes. Sir. 13, I); Franck: Wer mit Pech oder Kohlen umgeht, der bescheißt sich leicht ... ... gern umprudelt, klag nicht, so er die Hand besudelt; Cats: Handelt gy't peck, Gy krijght ...
... Zeichen der Betonung; acceptio = hypolêpsis , term. t. der Rhetorik: Annahme eines Satzes; accidens , frei nach symbainein ... ... oxybaphon , die Sauciere (ein Essignäpfchen, zum Eintauchen der Bissen); sodann Lehnübersetzung I. für ein Hohlmaß, 2. für ein Musikinstrument ...
... Ultramikroskop. Dasselbe für die Atom-Photographie, die zuletzt dem englischen Physiker C. T. R. Wilson gelungen sein soll. Da und dort wird etwas sehr ... ... zugänglichen Abhandlung »Über die Unentbehrlichkeit der Atomistik in der Naturwissenschaft« (Populäre Schriften S. 141) sich gegen die Energetik gewandt und ...
... Absicht bedeutet, auf die Natur anzuwenden, hat dann neuerdings (bei K. E. von Baer und seinen Nachfolgern) dazu verleitet, finis wieder ... ... pena ) ein Marterwerkzeug bezeichnen konnte; mlat. e ging oft in i über, wie Kreide (noch mhd. kride ) ...
... de l'ordre, du juste, comme s'il y avait des êtres éternels appelés ordre, bien, ... ... ce que nous paraît ici-bas juste, beau et bon. C'est donc d'après lui que les philosophes ont recherche le souverain bien ... ... a des carrés: mais il n'y a point d'être général qui s'appelle, ainsi. Cette chimérique manière ...
... größerem Rechte hat Raoul Richter (D. Skeptizismus i. d. Philosophie I S. 10) ihn den bahnbrechendsten Vorläufer der Skepsis genannt; die ... ... , als in ihr alle Veränderungen nach dem c. g. s. – System gemessen werden können; wir haben ...
... einig umgeformte ein , so daß übrigens der k-Laut zweimal aus der Endsilbe -ig stammt. Adelungs neuere Weltweise ... ... wie mundi, quae nunc partes sunt, aliquando unitas fuit (Justin. II, I, 14) spricht in lateinischen Worten griechische Seelensituation aus. Ich ... ... geringerer Denker und Mathematiker als Pascal sagt (Geom. I): »Der einzige Grund dafür, daß die ...
Buchempfehlung
Am Heiligen Abend des Jahres 820 führt eine Verschwörung am Hofe zu Konstantinopel zur Ermordung Kaiser Leos des Armeniers. Gryphius schildert in seinem dramatischen Erstling wie Michael Balbus, einst Vertrauter Leos, sich auf den Kaiserthron erhebt.
98 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro