... vor Definitionsfehlern nicht näher einlassen; um so weniger, als das Nötigste in andrem Zusammenhange besser vorgebracht ... ... Unterschied fallen gelassen: »A definition is nothing else but an explication of the meaning of a word.« Was ich ... ... Welt; im Leben hängt es von unserem Interesse ab, im Denken von unserem Standpunkte, ...
... so wichtig, als ihre Bestimmung zu kennen. Um zwölf Groschen Courant wird sie bei mir jetzt verkauft. ... ... hatte einen ausgesprochen theologischen Sinn; wir sind so frei geworden, daß wir an einen göttlichen Plan bei der Menschenschöpfung nicht mehr glauben, oder auch nur an einen Plan in der Weltgeschichte; nur daß ...
... oder das Wort enthält auch bereits alle Urteile in sich, die wir je nach dem augenblicklichen Interesse aus ihm ... ... Kants Lehre vom analytischen Urteile bereits in diesem Sinne umgedeutet. Nur hat er nicht dabei bedacht, daß ... ... (vgl. I, S. 1, und II², S. 48).
... unterschied Aristoteles seine Vorträge, vielleicht auch seine Schriften in esoterische und in exoterische; dem engeren Kreise seiner Schüler ... ... , welches für Laien oder Uneingeweihte nicht mitteilbar wäre. So wurde esoteric im Englischen beinahe zu einem Synonym für mystic; und ...
... Kategorien behandelt wurde. (Vgl. Kr. d. Spr. III 94 ff.) Das Wort Eigenschaft ... ... die Geschichte des Wortes Eigenschaft nicht. Es gibt da im Lateinischen zwei verschiedene Modellworte: qualitas ... ... .) Es ist Sache des gelehrten Sprachgebrauchs, ob er da Qualität oder Eigenschaft zum Oberbegriff machen will. ...
... Erscheinungen ist. Erscheinungen wovon? Gibt es nichts als die Erscheinungen, gibt es keine Dinge -an ... ... , und nicht ganz ohne seine Schuld, so mißverstanden worden, als ob er Phänomenalismus gelehrt hätte. Durch Kant ... ... das griech. phainomenon ist so ein substantiviertes Adjektivum; es bedeutet, je nach der Richtung unsrer ...
... Metapher davon scheint sprachliche Abstammung zu sein, so wenn Ovidius sagt: augurium dependet origine verbi hujus ... ... die concatenatio kannten, Augustinus schon die concatenatio causarum. Im Französischen, wo es zwei ganz verschiedene dépendre gibt, das eine von ... ... nachscholastischen Zeit ausgebildet hat; sehen wir genauer zu, so ist die dependentia, ob sie nun cognoscitiva oder objectiva ist ...
... ich mir gestellt habe, Beiträge zu einer Kritik der Sprache zu geben, halte ich nach ... ... der Führer für Interessen des Ganzen erklärt und zu schützen sucht – zu meinen sprachkritischen Gedanken (einzelne ... ... sie meine Arbeit gar nicht mehr genannt wissen wollen. Es war ja auch ein deutscher Buchhändler, der ...
... Reformator des Strafrechts kommen mußte, um uns darüber zu belehren, daß Gewohnheitsverbrecher für die menschliche Gesellschaft minder ... ... jeher angenommen. Man könnte mir einwenden: auf die Wortbildung kommt es nicht an; der moderne Strafrechtler versteht unter ... ... Gesundheit zu ziehen, daß der Arzt also, um sein Gewissen nicht zu belasten, die ausweichende Antwort gibt: dieser Mensch ...
... Gespenst spukt immer noch wie in den höchsten so in den niedrigsten Äußerungen geistiger Tätigkeit. Zu ... ... ne disait jamais rien de neuf ou de saillant; mais elle avait perfectionné tous les ... ... de ces maximes vagues et de ces lieux communs, où le poëte se met à la place du personnage; ...
... Nietzsche hat seine Phantasie von der ewigen Wiederkunft so wenig und so schlecht begründet, daß eine Widerlegung ... ... der Wiederkehr des Gleichen unzähligemal leben willst! so vergißt er völlig, daß da gerade das Schwergewicht seiner Idee und ... ... Glaubens durch den Glauben vernichtet, – wie das ja wohl zu Zeiten kommen mag. In dem wildgroßen Gedichte seines ...
... verminderte Verantwortlichkeit bei der Strafbemessung in Rechnung zu setzen; man nennt es rückständig, daß die Engländer ... ... um den menschlichen Körper nur selten zu bekümmern; er hat es ja nur mit dem menschlichen Willen zu tun ... ... kann wiederum bei diesen Artgenossen in den Verdacht geraten, daß er an moral insanity leide. Ich ...
... und die deutsche Philosophie sprach (am 20. Oktober 1817). »J'ai tout vu en Allemagne, depuis la raison jusqu' ... ... keiner bedeutsamer als das Bekenntnis, das er (in einer Niederschrift vom 19. Februar 1815) ablegt und ...
... vorstellt, von Augustinus ausgedrückt worden in einem Satze, der an Schiller erinnert: »Erit veritas, etiamsi ... ... ewigen Wahrheiten . Aber auch in unsern Tagen, wo doch der Wahrheitsbegriff psychologisch untersucht und als ein ... ... Wahrheiten reden. Die Wahrheit ist nirgends in der Welt außer in den Menschenköpfen, wo sie auch nichts weiter ist als eine ...
... Kämpfer in beiden Lagern werfen einander grimmige Worte zu, um so grimmigere, je näher die Kämpfer dem Range der ... ... ist, was ja nicht zu verhindern braucht, daß er in Deutschland noch eine Weile in Ansehen bleiben wird. Es ...
... in gleichem Ansehen ungefähr zwei Jahrtausende bestanden hat. Konservativ hält er an dem Glauben fest, daß durch logische Schlüsse im Denken weiter zu kommen sei. Ungefähr zu gleicher Zeit mit der ... ... des augenblicklichen Bedürfnisses verabredet wird, als ob sie gemeingiltig wären. Es ist das Verdienst von O. ...
... weiter fragte, woher man glaubte, daß er sich versündigt hätte? so wäre die Antwort läppisch, ... ... gegenwärtigen Anschauung nicht mehr fremd; ich habe es (Kr. d. Sp. III² 371 ff.) nachgewiesen. Tautologie ist ... ... eines Dreiecks = 2 R sind. Und das versteht sich am Rande (en marge), daß die Wirklichkeit, ...
... beachtet das andere Aphorisma aus den »Sprüchen in Prosa« (Nr. 803 nach der alten Zahlung): ... ... kann vom Philosophen verlangen, daß er sich dieses unentrinnbaren Anthropomorphismus in jedem Augenblicke bewußt werde; der Philosoph ... ... die Panthasie jedes Kindes, beim Denken erst recht anthropomorphisch, weil er in Sprache denkt und die Spravhe anthropomorphisch ist in zweiter ...
... gewesen wären. Ich habe in meiner Kr. d. Spr. (II. 94 f.) zu zeigen gesucht, daß das Adjektiv in ... ... Ich glaube nicht die Neigung zu haben, meine Bemerkungen in ein System zu zwingen. Aber die Anwendung ...
... Genitiv mit einem unorganisch hinzugefügten t ) scheint es aber fast, als ob der Wortschöpfer das Wesen des Menschen, sein ... ... so zerspalten wir die eine und unteilbare Seele in zwei Seelen, in ein Subjekt und ein Objekt, und es hängt völlig von unserer ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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