Denken , die geistige Tätigkeit, durch welche Vorstellungsobjekte in Beziehung zueinander gesetzt werden. Von den auf unwillkürlichen psychischen Prozessen (z. B. Ideenassoziation ) beruhenden Vorstellungsverbindungen unterscheidet sich die durch D. bewirkte dadurch, daß in jenem Falle die einzelnen Bestandteile auf Grund ...
N , n , (en), lat., N, n ... ... dem dentalen auch der gutturale Nasal (z. B. in Ding , denken , engl. thing, to think ) durch n bezeichnet. Abkürzungen. ...
Zeit , das Verhältnis des Nacheinander, das, weil allem Wahrnehmen , Vorstellen und Denken zugrunde liegend, nicht näher definiert werden kann. Insofern die zeitlichen Bestimmungen nicht die Qualität des Vorgestellten, sondern nur seine Anordnung betreffen, kennzeichnen sie sich, wie die ...
Ding , im allgemeinen Sinn alles, was sich denken läßt oder Gegenstand des Bewußtseins werden kann; im engern Sinne die Körper der Außenwelt, sofern sie als selbständige und bei allem Wechsel ihrer Zustände beharrende Einheiten sich ...
Traum (lat. Somnium ), die Fortsetzung der geistigen Tätigkeit während ... ... Schlaf und Wachen liegt wesentlich darin, daß die höhern Geistesfunktionen: kritisches Denken und Urteilen , »ausgeschaltet« sind, während die niedern Tätigkeiten: Empfinden, ...
... oft wird es von seinen Gefühlen »überwältigt«), während es sich im Denken und Wollen wesentlich aktiv verhält. Man hat deshalb das G. ... ... behaglich-geselligem Verkehr , der zu nichts verpflichtet, die Scheu vor strengem Denken und entschiedener Tat, die dem Ernst des Lebens ...
... Wahrheit aus nur subjektiven, aber zureichenden Denken , wie dem Meinen , als ihrer aus unzureichenden subjektiven Gründen gewissem Denken , gegenüber. Das objektive W. wird der Erkenntnisquelle nach in ... ... bezogenes) W. unterschieden. Je nachdem ferner das Denken , um seiner Wahrheit gewiß zu sein, objektiver ...
Hubert (althochd. Hugubert ), deutscher Mannesname: der durch Denken oder Geist Glänzende.
... Garantie für ihre Wahrheit , denn durch logisch richtiges Denken kann (wie durch richtiges Rechnen) doch ein falsches Resultat erhalten ... ... Voraussetzungen, von denen es ausgeht, falsch waren; ebenso entsteht umgekehrt durch falsches Denken bisweilen doch ein (sachlich) richtiges Resultat ; in ...
... sein, d. h. er bezeichnet ein Prädikat , welches das Denken mit einer unbestimmten Zahl von Subjekten verbinden kann. Der Mangel der ... ... Welt rührt daher, daß verschiedene Menschen bei denselben Worten an ganz Verschiedenes denken; sollen deshalb die Begriffe den Zwecken des ...
Korrékt (lat.), regelrecht, fehlerfrei. Ein Denken , das den Regeln der Logik , ein Sprechen, das den Regeln der Grammatik und des Stils , ein Betragen, das den Regeln der Sitte und des Anstandes , ein ...
Noúmena (griech., »Verstandesdinge«) heißen in der Philosophie Kants die durch das Denken in ihrer wirklichen Beschaffenheit erkannten Dinge , im Gegensatz zu den Phänomenen , d.h. ihren durch die subjektiven Anschauungsformen mit bedingten sinnlichen Erscheinungen ...
Ironīe (griech. eirōnéia , Verstellung) ist ursprünglich nur eine bestimmte ... ... , die darin besteht, daß sich der Sprechende den Anschein gibt, etwas anderes zu denken und zu glauben, als wirklich der Fall ist; doch muß dieser Gegensatz ...
Solipsen (v. lat. solus , »allein«, und ipse ... ... .), satirischer Name für die Jesuiten , insofern diese nur an sich selbst zuerst denken. Vgl. Imhofer (Scotti), Monarchia Solipsorum (Vened. 1645).
... der Dinge in letzter Linie auf E., und weder das Denken noch die (aus Büchern oder aus mündlicher Mitteilung geschöpfte) Belehrung ... ... Rat weiß, weshalb auf allen Gebieten die rationelle (auf E. und Denken ) basierte Auffassung oder Behandlung einer Sache höher geschätzt wird ...
Animismus (lat.), philosophisches und physiologisches System , nach dem die Gesamtheit der Lebensvorgänge im Körper nicht minder wie das Vorstellen und Denken auf der Wirksamkeit einer immateriellen Substanz , der Seele, beruht. Dasselbe wurde ...
Positīv (auch affirmativ , lat.), bejahend, im Gegensatz ... ... , positives Urteil etc.; dann im Gegensatz zu dem durch das Denken Gefundenen und im Denken verschiedener Auffassung Unterliegenden das faktisch Gegebene oder durch äußere Autorität Festgesetzte. ...
... konkreten das einzelne Produkt oder Resultat des Erkennens . Alles Denken (s.d.) ist seinem Wesen nach ein, wenn auch nicht ... ... umgekehrt beruht jede E. auf einem Akte des Denkens . Kein Denken aber kann des Inhalts oder Stoffes entbehren, ...
... zweite diskursives Erkennen . A. und Denken , d.h. die passive und die aktive Seite des Erkenntnisvorganges, wurden ... ... da das Unterscheiden eine Funktion des Denkens ist, während anderseits dem Denken ohne A. aller Inhalt fehlte; A. und Denken gehören eben zusammen wie Stoff und Form. ...
Rationāl (lat.), Bezeichnung aller Erkenntnisse, die durch das reine Denken gewonnen werden, im Gegensatz zu denjenigen, die bloß auf Erfahrung oder Überlieferung beruhen. In diesem Sinn unterschieden besonders der Systematiker Ch. Fr. Wolff und nach ihm ...
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