Caput mortŭum

[753] Caput mortŭum (lat., »toter Kopf«), bei den alten Chemikern der trockne Rückstand von der Erhitzung namentlich mineralogischer Produkte in Destillationsgefäßen, namentlich das rote Eisenoxyd (Kolkothar), das bei Bereitung der Nordhäuser Schwefelsäure aus Eisenvitriol in der Retorte zurückbleibt.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 753.
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