Cenomānen

[836] Cenomānen (Cenomanni), ein Drittel des keltischen Volkes der Aulerker (s.d.), wanderten zum größten Teil aus ihren Sitzen zwischen Loire und Seine um 400 v. Chr. nach Italien aus und besetzten die östliche Hälfte des transpadanischen Gallien mit den Orten Brescia, Verona und Cremona. Abgesehen von dem 197 v. Chr. durch C. Cornelius gedämpften Aufstande waren diese C. stets treue Bundesgenossen der Römer. Der in Gallien verbliebene Rest wohnte um Le Mans (im Depart. Sarthe).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 836.
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