Chinolīngelb

[65] Chinolīngelb (Chinophthalon) C18H11NO2 oder C9H6N.CH.C.C6H4.CO.O entsteht beim Schmelzen von Chinaldin mit Phthalsäureanhydrid und Chlorzink; es bildet gelbe Nadeln, löst sich in Alkohol, nicht in Wasser und Äther, schmilzt bei 235° und bildet mit Ammoniak Chinophthalin C18H12N2O, dessen gelbe Salze grün fluoreszieren. Das spritlösliche C. dient zu Spirituslacken und zum Wachsfärben. Mit rauchender Schwefelsäure gibt C. Sulfosäuren, deren Natronsalze als C. in den Handel kommen. Sie bilden ein gelbes, in Wasser lösliches Pulver und färben Wolle und Seide echt gelb.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 65.
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