Dickgroschen

[879] Dickgroschen (Güldengroschen), in Tirol seit 1484 Silbermünzen bis 2 Lot, wurden zu Anfang des 16. Jahrh. durch die Taler verdrängt; auf der Vorderseite war der Erzherzog im Herrscherornat, auf der Rückseite ein turnierender Ritter mit fliegender Fahne dargestellt. Auch in Schwaben und der Schweiz wurden D. als Dicken geprägt, zuerst für Baden von Christoph I. entsprechend dem italienischen Teston = 1/3 rhein. Goldgulden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 879.
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