Flavōn

[667] Flavōn C6H4(C3O2H[C6H5]), ein Phenylphenopyron, von dem sich eine Anzahl in der Natur vorkommender Farbstoffe, wie das Chrysin der Pappelknospen, Fisetin, Quercetin, Rhamnetin, Luteolin etc., ableiten. Diese Farbstoffe kommen z. T. nicht im freien Zustand in den Pflanzen vor, sondern mit Zuckerarten (namentlich mit Isodulcit) zu Glykosiden verbunden. Alle Flavonderivate sind gelb, und die für die Praxis wichtigen sind ausschließlich Beizenfarbstoffe.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 667.
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