Gang des Ofens

[318] Gang des Ofens, das Schmelzverhalten der Massen in einem hüttenmännischen Apparat (Hochofen, Kupolofen, Frischfeuer etc.). Beim Gargang erfolgt bei richtiger Temperatur, bei entsprechend niedrigstem Aufwand an Brennmaterial und geringstem Verlust das Metall von erwünschter Beschaffenheit. Das Gegenteil ist der abnorme oder rohe Gang. Je nach der herrschenden Temperatur hat man kalten und hitzigen, bei Mangel an Schlacken dürren (trocknen) Ofengang u. a.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 318.
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