[112] Golf (spr. goff), in Schottland seit dem 17. Jahrh. beliebtes Ballspiel, wurde in neuerer Zeit in England besonders lebhaft wieder aufgegriffen. Zweck der zwei Spielenden ist, einen 120 g schweren Guttaperchaball aus einem »Loch« in das nächstfolgende zu treiben. Wem dies mittels seiner Kolben (clubs), von denen leder Spieler ein ganzes Sortiment mit sich trägt, mit den wenigsten Schlägen gelingt, hat gewonnen. Die Löcher, in der Regel 18 an der Zahl, bilden einen Kreis und sind le nach Umständen 100400 m voneinander entfernt. Vgl. Clark, Golf, a royal ancient game (neue Ausg., Lond. 1900); Simpson, The art of golfing (2. Aufl. 1892); Hutchinson, Hints on the game of G. (6. Aufl. 1891); Heineken, Das Golfspiel (Stuttg. 1898); Eberbach, Rasenspiele, Bd. 1 (Leipz. 1901).
Brockhaus-1911: MacCluer-Golf · Golf [2] · Golf
DamenConvLex-1834: Meerbusen, Bai, Golf, Bucht · Golf
Meyers-1905: Siam, Golf von · Sankt Vincent-Golf · Suëz, Golf von · Tschili, Golf von · Tarent, Golf von · Maracaībo, Golf von · Bengalischer Golf · Ägīna, Golf von · Carpentarĭa, Golf von · Golf [1] · Darĭen, Golf von
Pierer-1857: Richmont Golf · Keniskaya Golf · Van Diemens Golf · Tatarischer Golf · Boothia Golf · Bonapartes Golf · Golf · Diemens Golf