Grein [2]

[274] Grein, Stadt in Oberösterreich, Bezirksh. Perg, links an der Donau, Station der Donaudampfschifffahrt, an der Staatsbahnlinie Mauthausen-G., beliebter Sommeraufenthalt, hat ein Bezirksgericht, ein hochgelegenes Schloß (Greinburg, aus dem 16. Jahrh.) des Herzogs von Sachsen-Koburg-Gotha, Holz- und Getreidehandel und (1900) 1433 Einw. Unterhalb G. bildet die Donau Stromschnellen, die aber jetzt gefahrlos sind. Nordwestlich von G., 479 m ü. M., liegt der Marktflecken Kreuzen (382 Einw.), mit besuchter Kaltwasserheilanstalt (vgl. die Schrift von Fleischanderl, Wien 1887), westlich beim Marktflecken Klam (195 Einw.) auf steiler Anhöhe das schöne Schloß Clam des Grafen Clam-Martinitz.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 274.
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