Hydrazobenzōl

[691] Hydrazobenzōl C12H12N2 od. C6H6.NH.NH.C6H6 entsteht aus Azobenzol und Schwefelammonium oder Zinkstaub, aus Nitrobenzol und Zinkstaub, bildet farblose Blättchen, riecht kampferartig, ist leicht löslich in Alkohol und Äther, schmilzt bei 131°, oxydiert sich leicht zu Azobenzol, gibt mit Natriumamalgam Anilin und mit Salzsäure isomeres Benzidin C6H4.NH2.NH2.C6H4. H. ist der Repräsentant der Hydrazoverbindungen (s. Hydrazine).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 691.
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