Indifferénzpunkt

[794] Indifferénzpunkt (lat.), in der Schellingschen Identitätsphilosophie der Punkt, in dem kraft der intellektuellen Anschauung die Gegensätze des Subjektiven und Objektiven, Realen und Idealen, von Natur und Geist aufgehoben erscheinen, von dem abwärts aber in den endlichen Dingen jene Unterschiede noch nicht zur Identität vereinigt werden können. – Über magnetischen I. s. Magnetismus.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 794.
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