Isochronen

[57] Isochronen, auf Landkarten Linien, welche die Orte verbinden, an denen ein Gewitter gleichzeitig dieselbe Phase (z. B. größte Nähe) zeigt; in der Verkehrsgeographie nach Galton (der den Namen Isochronenkarten zuerst einführte) u. andern: Linien, die auf Karten alle Punkte verbinden, die von einem bestimmten Zentrum aus in derselben Zeit erreichbar sind. Vgl. Schjerning, Studien über Isochronenkarten (in der »Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde«, Berl. 1903).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 57.
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