Königswinter

[394] Königswinter, Stadt im preuß. Regbez. Köln, Siegkreis, in reizender Lage am Rhein, am Fuße des Siebengebirges, an der Staatsbahnlinie Deutzerfeld-Hochheim und einer Zahnradbahn nach dem Drachenfels und Petersberg, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Denkmal des Dichters Wolfgang Müller, Amtsgericht, Trachytbrüche, Steinhauerei und -Sägerei, Fabrikation von feuerfesten Produkten, Backofenbau, Weinbau, Schiffahrt und (1900) 3804 meist kath. Einwohner. Oberhalb K. der Drachenfels (s. d. 1), Schloß Drachenburg, die Wolkenburg und die Ruinen der ehemaligen Abtei Heisterbach (s. d.). Vgl. »K. sonst und jetzt« (Königsw. 1891).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 394.
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