Lure

[864] Lure (spr. lür'), Arrondissementshauptstadt im franz. Depart. Obersaône, 300 m ü. M., nahe dem rechten Ufer des Ognon, Knotenpunkt der Ostbahn, hat eine ehemalige Benediktinerabtei (im 7. Jahrh. gegründet), ein Collège, eine Bibliothek, eine Ackerbaukammer, ein Kriegerdenkmal (1870), Maschinenfabrik, Baumwollspinnerei und -Weberei, Fabrikation von [864] Florettseide, Handel u. (1901) 5985 Einw. L. (deutsch Lüders) gehörte bis 1678 zum Deutschen Reich.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 864-865.
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