Monochrōmen

[76] Monochrōmen (griech., monochromatische Bilder), »einfarbige« Gemälde, mit Einer Farbe ausgeführte Umrisse, die älteste Art der Malerei. Gewöhnlich sind die M. rot auf weißem oder schwarzem oder schwarz auf rotem Grund ausgeführt. Die in Pompeji gefundenen M. (rote Umrisse auf Marmorgrund) scheinen jedoch ehemals buntfarbige, enkaustische Gemälde gewesen zu sein, von denen nur die untermalten Konturen übriggeblieben, die zartern Wachsfarben zerstört sind. Vgl. Malerei, S. 169.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 76.
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