[169] Moschopŏlis (Muskopolje, »Moschusebene«), Ort im östlichen Albanien, zu Anfang des 16. Jahrh. gegründet, 18 km nordwestlich von Koritza an einem südlichen Zufluß des Devol, berühmt als Sitz griechischer Kultur und Wissenschaft im 18. Jahrh., heute ein unbedeutender Flecken von 220 Häusern und 20 Kirchen. Von M. stammen die Barone Sina in Wien, die Athen mit der Sternwarte und der Akademie der Wissenschaften beschenkten. 1769 wurde die damals viel größere reiche Stadt von den Albanesen zerstört.