Musette

[299] Musette (franz., spr. mü-), soviel wie Dudelsack (s. d.); danach auch Bezeichnung eines im ruhigen Tripeltakt geschriebenen pastoralen Tanzes, der zur Zeit Ludwigs XIV. und Ludwigs XV., wo die M. Lieblingsinstrument war, in Aufnahme kam; offenbar wurde derselbe mit Musetten begleitet, wenigstens hat er festliegende Bässe. Übrigens kommen auch andre Tänze mit der Bezeichnung à la M. vor (Gavotte).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 299.
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