[52] Olwiópol (spr. -polj), Stadt im russ. Gouv. Cherson, Kreis Jelissawetgrad, an der Mündung der Sinucha in den Bug und an der Zufuhrbahn der Südwestbahnen Rudniza-O., mit (1897) 6838 Einw., die Handel, besonders mit Weizen, Salz und getrockneten Fischen, treiben. O. wurde 1743 als Grenzfestung Orlik angelegt und erhielt 1773 Stadtrecht, verlor aber bei der Erweiterung der russischen Grenze gegen die Türkei hin jede militärische Wichtigkeit.