Paßfeld

[485] Paßfeld, eine aus der romanischen Architektur übernommene Kunstform, die im gotischen Zeitalter für das Flachmuster weitere Ausbildung erfuhr. Das Granatapfelmuster erhielt spitzbogige Umrahmung, auch die fünfblätterige gotische Rose wurde viel verwendet und dabei steigerten sich die Teile des Feldes vom Dreipaß (s. d.) bis auf das Sechsfache.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 485.
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