Petrusapokalypse

[672] Petrusapokalypse nennt man eine dem Apostel Petrus (s. d.) in den Mund gelegte apokalyptische Schrift aus der ersten Hälfte des 2. Jahrh., aus der ein den Aufenthaltsort der Seligen und der verdammten schilderndes Bruchstück erhalten geblieben ist. Ausgaben s. Petrusevangelium; deutsche Übersetzung mit Kommentar von Weinel in Henneckes »Neutestamentlichen Apokryphen« (Tübing. 1904–05). Vgl. A. Dieterich, Nekyia (Leipz. 1893).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 672.
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