Rubĭco

[212] Rubĭco, Grenzflüßchen zwischen dem zisalpinischen Gallien und dem eigentlichen Italien, an der Küste des Adriatischen Meeres, nördlich von Ariminum, berühmt durch Cäsars Übergang 49 v. Chr. (vgl. Alea jacta est). Obwohl eine päpstliche Bulle von 1756 den jetzigen Ufo für den alten R. erklärte, so ergibt sich doch aus den Distanzen der Tabula Peutingerana, daß es vielmehr der nur wenig nördlicher fließende Fiumicino (s. d.) ist.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 212.
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