[517] Sambūka, hackbrett- oder zitherartiges Saiteninstrument der alten Griechen (Sambyke), in Syrien erfunden und gewöhnlich von Frauen gespielt. Von den Griechen kam die S. auch zu den Römern, die Sambukenspielerinnen (sambucistriae) aus Athen kommen ließen, um sich bei ihren Mahlzeiten an ihrem Saitenspiel zu ergötzen. Im Mittelalter ist S. Name für allerlei Instrumente, nämlich für eine Art kleiner Spitzharfe (Psalter), aber auch abgeleitet vom lateinischen sambucus (Holunder) für eine Pfeifenart, endlich korrumpiert aus symphonia (samponia, zampogna) für die Sackpfeife und Drehleier (Sambuca rotata) und statt saqueboute sogar für posaunenartige Instrumente.