Tetronerythrīn

[442] Tetronerythrīn, roter Farbstoff in den roten Flecken am Kopfe des Auerhahns (Tetrao Urogallus, daher der Name), löst sich in Alkohol, Äther und Schwefelkohlenstoff, wird durch Chlorwasser und Licht entfärbt. Man hat angenommen, daß das T. bei den wirbellosen Tieren weitverbreitet sei und bei deren Atmung eine ähnliche Rolle spiele wie das Blutrot bei den höhern Tieren.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 442.
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