Utopĭa

[982] Utopĭa (griech., »Nirgendheim«), die fabelhafte Insel, auf der Thomas Morus seinen Staatsroman »De optimo rei publicae statu, deque nova insula Utopia« spielen ließ. Daher Utopist, einer, der sich mit unausführbaren Weltverbesserungsplänen (Utopīen) beschäftigt. Vgl. Reiner, Berühmte Utopisten und ihr Staatsideal (Jena 1906); Weiteres s. Staatsromane.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 982.
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