Zaborze

[830] Zaborze (spr. sabórsche, bedeutet: »hinter dem Walde«), Landgemeinde im preuß. Regbez. Oppeln, Kreis Zabrze, an der Dampfstraßenbahn Gleiwitz-Königshütte, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Gymnasium, Berginspektion, elektrische Straßenbahn, ein Steinkohlenbergwerk (Königin-Luisegrube mit 8000 Arbeitern), 3 Koksanstalten (2000 Arbeiter), Brikettfabrikation, ein Elektrizitätswerk und (1905) 25,966 (1829 erst 345) meist kath. Einwohner. Die 1855 errichtete Redenhütte ist 1904 eingegangen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 830.
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