[18] WK
31482Klavierkonzert in Es-dur, am 23.1785
September 1785 von Mozart
öffentlich gespielt (mit
Wiederholung des Andante).
32486Der Schauspieldirektor, Komödie mit1786
Musik in einem Akt, Text von
Gottlieb Stephanie d.J., zu einem
Lustfest geschrieben, das Josef II.
seiner Schwester Christine und
ihrem Gatten, dem Herzog Albert v.
Sachsen-Teschen, als den k.k.
Generalgouverneuren der
österreichischen Niederlande, am 7.
Februar 1786 in der Schönbrunner
Orangerie gab; wiederholt im
Kärntnertortheater am 11., 18. und
25. Februar. Unter den Darstellern
sangen Aloisia Lange, Mozarts
Schwägerin, die Mad. Herz, Caterina
Cavalieri (s. Nr. 17) die Mlle.
Silberklang und Valentin Joseph
Adamberger (siehe Nr. 15 und 20)
den Herr Vogelsang. Das Terzett ist
im Autograph vom 18. Januar 1786
datiert; am 3. Februar ist wohl
zuletzt die Ouvertüre geschrieben
worden. Vaudeville bedeutet
Schlußgesang.
33488Klavierkonzert in A-dur, für die1786
zweite der drei Akademien Mozarts
in dieser Saison geschrieben.
34489Duett für Sopran und Tenor1786
Spiegarti non poss 'io, an Stelle
des Duetts Ilia-Idamante (K. 366,
Nr. 20) für die Privataufführung
des Idomeneo (Text von Giambattista[18]
Varesco) bei Fürst Karl Auersperg
im März 1786. Mad. Puffendorf war
1784 unter den Subskribenten der
Konzerte Mozarts gewesen, Baron
Pulini oder Polini war ihr Partner.
35490Szene mit Rondo für Sopran Non più,1786
tutto ascoltai – Non temer, amato
bene, ebenso an Stelle des
ursprünglichen Beginns des zweiten
Aktes; gesungen wahrscheinlich von
Baronin Pulini (s.o.) und dem
Domherrn August Graf Hatzfeld,
Mozarts Altersgenossen und bestem
Freund, der schon 1787 starb.
Buchempfehlung
Julian, ein schöner Knabe ohne Geist, wird nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater in eine Jesuitenschule geschickt, wo er den Demütigungen des Pater Le Tellier hilflos ausgeliefert ist und schließlich an den Folgen unmäßiger Körperstrafen zugrunde geht.
48 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro