[14] Wer sagt: Du starbst, Unsterblicher? Du schwandest
Nur aus der Sterblichen getrübten Augen,
Um von den Höhe ein heller Stern zu leuchten.
Begeist'rung muss aus Deinen Werken saugen,
Und nachempfinden, was Du einst empfandest,
Die Nachwelt, beugen sich dem Unerreichten.
Wie Wolkenquellen feuchten
Die Flur befruchtend, dass sie blühe, grüne,
So dringe Deiner Melodien Maienregen
Hinein in's Herz, dass es auf seinen Wegen
Dem Meister nachzustreben sich erkühne.
Ihm aber Preis dem Höchsten auf dem Throne
Der uns erhebt in diesem Erdensohne.