§. 19.

[77] Man merke sich demnach als eine richtige Regel: Wenn bey einer langen und zwo kurzen Noten die erste der zwo kurzen mit dem Herabstriche genommen wird; so wird iede derselben mit ihrem desondern Striche gegeiget. Z.E.


19.

Kömmt aber die erste der zwo geschwinden Noten mit dem Hinaufstriche so bleibt es bey der Regel §. 17.


19.

Hier ist von beyden ein Exempel. Ich verstehe es aber allezeit von den Figuren, wo die lange Note vor den zwo kürzern stehet. Und dieß eräuget sich meistentheils in den Trippeltacten.

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 77-78.
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