Weiteres.

[111] Die beiden Mozart'schen Eltern waren zu ihrer Zeit das schönste Paar Eheleute in Salzburg; auch galt die Tochter in ihren jüngern Jahren für eine regelmäßige Schönheit; aber der Sohn Wolfgang war klein, hager, bleich von Farbe und ganz leer von aller Prätension in der Physiognomie und Körper. Außer der Musik war und blieb er fast immer ein Kind, und dies ist ein Hauptzug seines Charakters auf der schattigen Seite; immer hätte er eines Vaters, einer Mutter oder sonst eines Aufsehers bedurft; er konnte das Geld nicht regieren, heyrathete ein für ihn gar nicht passendes Mädchen gegen den Willen seines Vaters, und daher die große häusliche Unordnung bei und nach seinem Tod.

Quelle:
Mozartiana. Nach aufgefundenen Handschriften herausgegeben von Gustav Nottebohm, Leipzig 1880, S. 111.
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