Vorwort.

Die vorliegende Arbeit über den genialen Reformator der Oper ist nach denselben Gesichtspunkten ausgeführt, wie meine, in demselben Verlage früher erschienenen derartigen Darstellungen des Lebens und der Wirksamkeit der anderen großen Meister: Händel – Bach – Haydn – Schubert. – Mendelssohn und Schumann. Hauptsächlich war ich auch hier bemüht, ein möglichst treues und vollständiges Bild von dem Entwickelungsgange und der künstlerischen Wirksamkeit des Meisters zu geben, was mir dadurch erleichtert wurde, daß ich Gelegenheit hatte, auch den größten Theil der früheren, nicht veröffentlichten Opernpartituren Glucks einzusehen. Daneben konnte ich aber auch einzelne berichtigende und ergänzende Beiträge zu dem, von Anton Schmid, in seinem Werke: Christoph Willibald [6] Ritter von Gluck (Leipzig 1854) mit großem Fleiß zusammengetragenen Material über den äußeren Lebensgang des Meisters geben. So darf ich wol hoffen, daß auch diese Arbeit die gleiche freundliche Aufnahme finden wird, wie die früheren.


Der Verfasser.

Quelle:
Reissmann, August: Christoph Willibald von Gluck. Sein Leben und seine Werke. Berlin und Leipzig: J. Guttentag (D. Collin), 1882..
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