Für die Salzburger Kirchenmusik steuerte Mozart die große Sakramentslitanei bei, die gegenüber dem breiten Rahmen Michael Haydns und dem knappen Zusammenfassen des Vaters in gleichen Litaneien musikalisch einen mittleren Weg einschlägt. Die Generalbaßbezifferung war für den Orgelpart bestimmt. – Die Notenform wird von ietzt ab häufig eine kleinere als in den früheren Handschriften großen Formats. In den Takten 4 und 6 fehlen die Baßbezifferungen, welche die Druckausgabe einsetzt; ebensowenig findet sich in der Handschrift beim Anfang des Adagio ein Forte.