Blatt 16.

Blatt 16

[10] Erste Seite der Arie der Giunia im 3. Akte des »Lucio Silla« von 1772/73, K. 135.

M.W. Serie V, Nr. 8.

In Giunias zweiteiligem Gesang aus Mozarts Hauptwerk der dritten italienischen Reise spiegelt sich die Seelenqual der unglücklichen Frau wieder. Die Urgestalt der Donna Anna aus dem »Don Giovanni« wird hier bereits sichtbar. – Auf das Pizzicato der Bässe legte Mozart wohl besonderen Wert, da er die Angabe unterstrich. In Takt 5 der Singstimme zeigt die Handschrift ein g als letztes Sechzehntel, nicht ein as.

Quelle:
W.A. Mozarts Handschrift. Herausgegeben von Ludwig Schiedermair, Bückeburg, Leipzig 1919, S. 10.
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