284. Dr. Faust und der Teufel. Der »Dokter Füst« oder »Dokter Füster« (auch Füstus) hatte den Bösen ganz in seiner Gewalt und traktierte ihn grenzenlos. Die heikelsten Aufgaben stellte er ihm. Einisch hätt der Tyfel sellä-n-am Wybervolch ds Strumpfbändli ...
14. Doktor Faust in Salzburg. Es war um die erfreuliche ... ... guter Dinge machte, gelüstete dem Faust nach einer kurzweiligen Fahrt, und da er wußte, daß in ... ... Alle wohl zufrieden, gingen mit dem Meister in seinen Hausgarten, wo Faust sie eine Leiter ergreifen und sich darauf setzen hieß, jeder ...
... begehrt.« »Wohlan«, sprach Faust, »das sei, darnach habe ich schon lange getrachtet«; und der Teufel ... ... mußt du zuvor mir eine Handschrift mit deinem Blute geschrieben geben.« Das that Faust sogleich, und der Pakt war geschlossen. Von dem Augenblicke war nichts so schön in der Welt, welches Faust nicht begehrt hätte. Alles mußte aus Amsterdam und Paris kommen; mitten ...
... Augen war. Ihr verschwenderischer Aufwand mehrte sich also, daß der Ertrag des Faust- und Kolbenrechtes, so unermüdet der Ritter solchem oblag, nicht mehr hinreichte ... ... mäht und würget: so durchzog am Vorabend des Gastmahls Frau Gertrud, die unerbittliche Faust mit dem Schlachtmesser bewaffnet, Hühner- und Entenställe, und trug ...
... Es galt damals das Recht, wo die Faust vorankommt und dann das Recht schon nachfolgt, nämlich das Faustrecht. Wer ... ... haben. Der Aufwand wurde so groß, daß Wackerbart, obwohl er dem Faust- und Raubrecht unermüder oblag, bald nicht mehr so viel herbeiliefern konnte, ...
... ihm deren eines an den Schädel, und wie er's packt in seiner Faust, da sah es wahrlich einem schweren Bauernstiefel von seiner eigenen Arbeit gleich ... ... Knaben Jesus auf seiner Schulter über das Wasser trägt, einen Baumstamm in der Faust zum Stab. Dies Haus – in seinen Grundfesten samt dem ...
Vorwort. Indem ich dem deutschen Publikum eine Sammlung isländischer Märchen vorlege, ... ... Gesange, der früher nur selten zu hören war, und, da Jeder auf eigene Faust und ohne auf die Uebrigen zu achten fortsang, nichts weniger als melodisch ...
Die Seejungfrau. Es war einmal ein alter Fischer, der fieng eine ... ... »Hier hast du das Schwert,« sagte der Schmied, »es gehört eine tüchtige Faust dazu, es zu schwingen.« Der Fischer brachte es seinem Sohne, der es ...
Theodor Storm Die Regentrude Einen so heißen Sommer, wie nun vor hundert Jahren ... ... in ihre Augen. Denn neben ihr zerriß die trockene Schlammdecke, und eine große braunrote Faust mit krummen Fingern fuhr daraus hervor und griff nach ihr. »Mut!« ...
Theodor Storm Bulemanns Haus In einer norddeutschen Seestadt, in der sogenannten Düsternstraße, ... ... auf, und den blutenden Kopf des Kindes an ihrer Brust, erhob sie die geballte Faust gegen ihren Bruder, der zwischen seinen spinnenden Katzen droben am Treppengeländer stand. » ...
Die Träume. »Der reiche Peter Larsen« so hieß ein ... ... Larsen so wüthend, daß er vor Zorn beinahe platzte; und er spuckte in seine Faust und schlug dem Hans Eine gerade zwischen beide Augen hinein, und sagte ...
Peter Ochs. Es waren einmal ein Paar Bauersleute in Jütland, die ... ... ihn zu holen. Als ich aber wieder zum Hause herauskam, war Peter auf eigene Faust seiner Wege gelaufen. Da glaubte ich nicht anders, als daß er hieher zu ...
XIV. Der arme Junge. Es war, was gewesen ist, wäre ... ... Streitkolben mehr hätte, würde er gezwungen sein, entweder mit dem Schwerte oder mit der Faust zu kämpfen. Viel Zeit verging nicht, bis krach! der Streitkolben an das ...
Die Garnrollen Sprach ein altes Weib zu ihrer Tochter, die ins ... ... , mit ihrer Hand des Liebhabers Behenk festhaltend. »Was habe ich hier in der Faust? Die beiden Garnrollen sind noch so dick wie Nüsse!«
7. Stompe Pilt Ein Stück vom Baalsberg bei Filkestad im Willandshärad ... ... ?« schrie der Riese und fuhr aus dem Hügel heraus mit einem Flintstein in der Faust. »Ich, wenn du es wissen willst!« rief der Hirte und trieb ...
Der Waldmensch. Es war einmal ein König in Engelland, der in ... ... ist in sieben Jahren aus, und dann kannst du allein, auf eigene Faust in die weite Welt hinausziehen.« Dann nahm er den Knaben mit sich in ...
Tom mit dem Ziegenfell. Vor langer Zeit lebte in der Nähe ... ... Stadt, so – –« Er sagte nichts mehr, sondern spuckte sich in die Faust und schwang seine Keule. Mehr brauchte der arme Teufel von einem Wolfe nicht; ...
32. Zottelhaube Es waren einmal ein König und eine Königin, ... ... Prinz geritten neben Zottelhaube, die auf ihrem Bock dahertrabte mit dem Rührlöffel in der Faust, und er sah mehr danach aus, als ob er zu einem Leichenbegängnis sollte ...
46 . Der Bergelf Bergelfen sind Berggeister; sie wohnen in Bäumen ... ... hüllte sich in seine Decken ein, und der Geist packte ihn mit seiner ungeheuren Faust, gerade als griffe man nach einer Mücke oder einem Floh. Weil aber seine ...
*Der Hasenhirt. Es war einmal ein König von Portugal, der ... ... ›Wenn ihr dreimal den Gaul dort am Schwanz küßt und dazwischen jedesmal in die Faust trompetet, dann schenk ich euch einen Hasen.‹ Der König zog einen schiefen ...
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro