Vorwort. Indem ich dem deutschen Publikum eine Sammlung isländischer Märchen vorlege, möge es mir gestattet sein, einige Bemerkungen über das Volk, dem dieselben angehören, vorauszuschicken. Das traurige, abgeschiedene Eisland im nördlichen Ocean lenkt ja nur selten die Blicke der übrigen Welt auf sich. ...
21. Der arme Teufel Es war einmal ein Bauer, der ... ... im Frühling seine Kuh auf die Weide und betete, daß Gott sie wohl bewahren möge. Da saß der Böse in einem Strauch und hörte es und sagte zu ...
... , daß er kommen und den Knaben zurücknehmen möge, da er nicht mehr wisse, was er ihn lehren solle. Der ... ... daß diesen Abend hundert Mörder das Schloß angreifen würden und daß er sich vorsehen möge. Der Schloßherr legte darauf zweihundert Soldaten in Hinterhalt ringsum das Schloß, und ...
... früh traf der graue Wolf den Dachs. »Möge dein Weg gerade sein, Dachs!« grüßte der Wolf. Der Dachs war ... ... wenig erschrocken, als er so plötzlich mit dem Wolf zusammenstieß und brummelte: »Möge deine Sache gerade sein, grauer Wolf!« »Woher des Weges, Dachs? ...
Einleitung. Die Zahl der märchenhaften Erzählungen ist auf Mallorca eine ungeheuere und ein ... ... noch offen, bevor der nivellirende Wind moderner Kultur das alles weggefegt haben wird. Möge der Leser aus diesen wenigen sich eine Vorstellung machen, die ich aus einer ...
1. Das Mädchen mit der Ziege. Es war, es möge nicht sein. Es war einmal eine alte Frau, die hatte eine Tochter. Eines Tages, während das Mädchen an der Thür stickte, giengen einige Ziegen vorbei; da sprach sie zu ihrer Mutter: » ...
2. Die Frau und der Gevatter. Es war, es möge nicht sein. Es war einmal ein Mann mit seiner Frau. Die Frau aber liebte ihren Mann nicht, sondern den Gevatter, und daher stellte sie sich für den Mann immer krank, und dem Gevatter ...
... große Glocke. Er sagte dem Lehrlinge, er möge Acht geben und ihn wecken, wenn das Metall lauter wäre. Der Lehrling ... ... verwünschter Prinz gewesen ist, sagte der Prinzessin, wenn sie etwas begehre, so möge sie rufen: Mann ohne Leef! 1 draußen vor dem ...
Der undankbare Sohn Eine alte Mutter hatte einen Sohn, der wollte heiraten, und bat die Mutter, sie möge ihm doch ihr Häuschen und ihr Gütchen geben, er und ihre zukünftige Schnur wollten es auch gar gut mit ihr meinen, sie bei sich hegen und ...
Die List der Frauen. In einer Stadt wohnte ein sehr vornehmer Grosskaufmann ... ... keine Kinder. Er betete jeden Tag zu Gott, dass er ihm ein Kind schenken möge. Da gab ihm Gott einen Sohn und er fand, dass ihm von Gott ...
... der Himmel dem Fürsten tausend Jahre Leben verleihen möge. Amru Leiß schrieb auf den Rücken der Bittschrift: Dem, ... ... , als daß Amru Leiß , der größte Fürst seines Jahrtausends, dasselbe tragen möge auf dem Strome der Zeit. Das Compliment gefiel, und die Bitte wurde ...
19. Ivan Aschenpuster Es war einmal ein Mann, der war ... ... keine Kinder. Er bat den lieben Gott unablässig, daß er ihm ein Kind schenken möge, opferte Kerzen zu einem Rubel und gab den Bettlern Almosen. Gott erbarmte sich ...
26. Der mann und die wassergeister. Ein mann hatte sehr viel branntwein getrunken. Er will irgendwohin gehen, und seine mutter sagt zu ihm: »Möge der wassergeist dich nehmen, wenn du noch branntwein trinkst!« Darauf geht er ...
Quellennachweise und Anmerkungen Die Märchen dieses Bändchens sind entnommen: Die ... ... as told to the piccaninnies. London 1897. K. Langloh Parker : More Australian Legendary Tales. Collected from various tribes. London 1898. (unten zitiert ...
1227. Das bartene Röcklein. Während einer Predigt sass in der vordersten ... ... Mäitli im-mä nywäbärtägä Reckli. Solche waren früher in Urseren als Unterröcke in der Mode. Aus selbstgesponnener und selbstgewobener Barten gefertigt, waren sie im Einschlag von oben nach ...
336. Zwei Hexenmeister. Einst mähte ein Bauer in seiner Wiese. Da ... ... ihm »ds Zyt a« und fragte, was er sich so schinden und abmühen möge. »Jä, das Mattli chan ich etz ämal nitt la stah!« entgegnete der ...
Siegeslied 1 des Abdullahi dan Fodio , das er damals gedichtet, ... ... heranzog und sie ihn zurücktrieben: Im Namen Gottes des Gnädigen, des Barmherzigen. Möge Gottes Segen ruhen auf dem Propheten 2 und denen, die ihm folgen: ...
131. Margarethchen von Limburg. Flämisches Volkslied. Auszug aus der Pfälz. Urschrift Nr. 87 bei Mone, Anzeiger 1835. S. 164 ff. Herzog Otsen von Limburg ritt eines Tages auf die Jagd mit vielen Jägern und Hunden, und ...
... lange Zeit kinderlos, da bat ich Gott er möge mich segnen, und sollte ich auch eine Schlange gebären, und ich ward ... ... und sieh ob mir der Kaiser nun das Mädchen geben will, und er möge sagen was er wolle, sieh dich nur nicht um wenn ... ... auf und rief: »Was habt ihr gethan? Möge Gott euch strafen! Wohin soll ich nun, so ...
Buchempfehlung
Autobiografisches aus dem besonderen Verhältnis der Autorin zu Franz Grillparzer, der sie vor ihrem großen Erfolg immerwieder zum weiteren Schreiben ermutigt hatte.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro