[278] Bum, Anton, in Wien, 2. Juli 1856 in Brünn geb., studierte in Wien, Dr. med. 1879, bis 1883 Sekundärarzt und Assistent bei v. Mosetig im k. k. Krankenhause Wieden, machte dann Studienreisen nach Schweden und Holland zum Zweck der Ausbildung[278] in der Mechanotherapie und liess sich als Spezialarzt für diesen Zweig in Wien nieder. B. ist Besitzer und Leiter eines mechanotherapeutischen und orthopädischen Instituts, seit 1887 Chefredakteur der »W. med. Presse« und der »Wiener Klinik«. Schriften: »Handbuch der Massage und Heilgymnastik« (2. Aufl., Wien 1898) – »Die Massage in der Neuropathologie« (W. K. 1886) – »Über mobilisirende Behandlung von Knochenbrüchen« (Ib. 1895) – »Das neue System der maschinellen Heilgymnastik« (gemeinsam mit M. Herz. Ib. 1898) – »Über den Einfluss der Massage auf die Harnsecretion« (Z. f. k. M. XV) – »Der gegenwärtige Standpunkt der Mechanotherapie« (W. m. Pr. 1889) – »Mechanodiagnostik« (Ib. 1891) – »Die Bedeutung der Initialbehandlung für das Schicksal der Unfallverletzten« (Ib. 1896) – »Über periphere und centrale Ermüdung« (Ib. 1896) – »Die mechanisch-gymnastische Behandlung von Kreislaufsstörungen« (Ib. 1896), Artikel »Mechanotherapie« für Eulenburg's Realencycl. u. v. a. B. ist ferner Herausgeber des »Therap. Lexicon f. pr. Ärzte« (3. Aufl. 1899), sowie des »Diagnost. Lexikon« (zusammen mit Schnirer, Wien und Leipzig 1895).