[1102] De Martini, Antonio, geb. in Palma (Prov. Caserta) 26. Febr. 1815, wurde in Neapel, wo er seine Studien, mit politischen Schwierigkeiten kämpfend, vollendete, 1836 zum Doktor promoviert. Er widmete sich mit Vorliebe den physiolog. Studien und dozierte mehrere Jahre privat Physiologie, bis er 1860, nach dem Sturze der bourbonischen Herrschaft, zum Prof. der Physiologie an dem damals noch bestehenden Collegio medico di Napoli und 1861 zum ord. Prof. der allgemeinen experiment. Pathologie an der Univ. Neapel ernannt wurde. Eines seiner grössten Verdienste besteht eben darin, die experiment. Pathologie in Neapel begründet zu haben. Er ist gegenwärtig[1102] einer der angesehensten Ärzte der Stadt und konsultierender Arzt der Königin und seit 1882 auch Senator des Königreichs. Er hat viele wichtige Schriften veröffentlicht, die berets von Cantani im älteren Lexikon verzeichnet sind. Zu ergänzen ist noch: »Sull' apparato velenoso della Tarantola« (Atti dell' Accad. medica).
Brockhaus-1809: Giambattista Martini
Brockhaus-1911: Martini [2] · Martini-Henry-Gewehr · Henry-Martini-Gewehr · Martini
Eisler-1912: Martini, Jacob · Martini, Cornelius
Heiligenlexikon-1858: Martinus Martini (51) · Andreas Martini (55)
Meyers-1905: Martini-Henry-Gewehr · Martīni [2] · Martīni [1]
Pagel-1901: Martini, Julius Otto
Pataky-1898: Martini, Christiane Sophie · Martini, Sophie Friederike · Martini, A. von · Martini, Christiane Sophie Elisabeth · Martini, Selma