Ecker, Alexander

[441] Ecker, Alexander, geb. zu Freiburg 10. Juli 1816, studierte daselbst und in Heidelberg, promovierte in Freiburg 1837, habilitierte sich daselbst (1839), wurde Prosektor und Privatdozent in Heidelberg 1841, dann 1844 Professor ord. der Anatomie und Physiologie in Basel und 1850 in Freiburg, wo er 20. Mai 1887 starb. Seine zahlreichen kleineren Abhandlungen im Arch. f. phys. Heilkunde (II. und folgende Jahrg.), in der Ztschr. für rat. Med. (Bd. III, VI und spätere), in Müller's Archiv (1845 ff.), in den Berichten der naturforschenden Gesellschaften in Basel, resp. in Freiburg, übergehend, heben wir als monographische Arbeiten von nachhaltiger Bedeutung hervor: »Beschreibung einiger Fälle von anomaler Communication der Herzvorhöfe etc.« (Freiburg 1839) – »Physiologische Untersuchungen über die Bewegungen des Gehirns und Rückenmarks« (Stuttgart 1843) – »Der feinere Bau der Nebennieren« (Braunschweig 1846) – »Zur Lehre vom Bau und Leben der contractilen Substanz der niedersten Thiere« (Basel 1848) – »Icones physiologicae« (Erläuterungstafeln zur Physiologie u. Entwicklungsgeschichte, Leipzig 1851 bis 59) – »Die Anatomie des Frosches, ein Handbuch für Physiologen, Ärzte und Studirende« (Braunschweig 1864 bis 83) – »Die Hirnwindungen des Menschen« (Braunschweig 1869; 2. Aufl. 1883) – »Lorenz Oken, eine biogr. Skizze« (Stuttgart 1880; englisch 1883). Von 1865 ab war E. Redakteur des »Archivs für Anthropologie«, für dessen 15 Bände er zahlreiche Aufsätze selbst geliefert hat.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 441.
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