Eickholt, August

[449] Eickholt, August, Direktor der rheinischen Provinzial-Irrenanstalt in Grafenberg, geb. 1852 in Düsseldorf, studierte und promovierte 1873 in Bonn, war successive Assistent in Illenau und Siegburg, 2. Arzt in Merzig und seit 1881 in Grafenberg, wo er als Nachfolger von Pelmann 1883 Direktor wurde und 15. Januar 1893 starb. E. ist Verf. versch.[449] Publikationen in seinem Spezialfach in der Allg. Ztschr. f. Psychiatrie, sowie im Archiv f. Psychiatrie, über Dementia paralytica, über Verwendung des Paraldehyds als Schlafmittel bei Geisteskrankheit, über Nahrungsverweigerung Geisteskranker, über Lateralsklerose. Zur Festschrift zum Jubiläum der Anstalt in Illenau steuerte er bei: »Beiträge zur Kenntniss der acuten Formen der Verrücktheit«.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 449-450.
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