Fick, Adolf

Fick, Adolf
Fick, Adolf

[498] Fick, Adolf, geb. 3. September 1829 zu Cassel, studierte in Marburg und Berlin, wurde 1851 in Marburg promoviert und erhielt 1856 die Professur der Physiologie in Zürich und 1868 in Würzburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 1899 thätig war. Seine Hauptschriften sind: »Die med. Physik. Suppl.-Bd. zu Mueller-Pouillet's Lehrbuch der Physik« (Braunschw. 1856; 3. Aufl. 1885) – »Compend. der Physiol. des Menschen mit Einschluss der Entwicklungsgesch.« (Wien 1860; 3. Aufl. 1882) – »Beiträge zur Physiol. der irritablen Substanzen« (Braunschweig 1863) – »Lehrbuch der Anat. und Physiol. der Sinnesorgane« (Lahr 1864) – »Untersuchungen über elektr. Nervenreizung« (Braunschweig 1864) – »Untersuchh. über Muskelarbeit« (Basel 1867) – »Untersuchh. aus dem physiol. Laborat. der Züricher Hochschule« (1. Heft, Wien 1869) – »Der Kreislauf des Blutes« (Berlin 1872) – »Arbeiten aus dem physiol. Laboratorium der Würzburger Hochschule« (1. bis 4. Lief., Würzburg 1872 bis 78). In L. Hermann's Handb. der Physiol. bearbeitete er: »Specielle Bewegungslehre« (I, 2, 1880) – »Dioptrik, Nebenapparate des Auges. Lehre von der Lichtempfindung« (III, 1, 1880); ferner schrieb er: »Mechan. [498] Arbeit und Wärmeentwicklung bei der Muskelthätigkeit« (Leipzig 1882) u.s.w. Dazu zahlreiche Aufsätze (von 1850 bis 73 allein mehr als 45 Nummern).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 498-499.
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