Fischel, Wilhelm

[508] Fischel, Wilhelm, geb. zu Prag 24. September 1852, dort auch (speziell[508] unter Klebs und Breisky) ausgebildet, 1876 promoviert und bis 1883 in verschiedenen Assistentenstellen thätig, ist seit 1883 als Dozent für Geburtshilfe in Prag habilitiert und schrieb: »Ueber die Beziehungen zwischen Croup und Pneumonie« (Prag. m. W. 1877) – »Ueber das Vorkommen von Micrococcen in einigen Organen bei Typhus abdominalis« (Ib. 1878) – »Ein Beitrag zur Histologie der Erosionen der Portio vaginalis uteri« (A. f. G. XV) – »Ueber den Bau und die pathologische Bedeutung der Erosionen der Portio vaginalis uteri« (Z. f. H. 1881) – »Beiträge zur Morphologie der Portio vaginalis uteri« (A. f. G., XVI und XVIII) – »Ueber das Vorkommen von Hyphomyceten bei einem Falle von Enteromycosis haemorrhagica« (Arch. f. exp. Pathologie und Pharmakologie, XVI) – »Zur Therapie der puerperalen Sepsis« (A. f. G. XX) – »Über puerperale Peptonurie« (ib. 1884) – »Die practischen Erfolge der modernen Geburtshilfe« (Cbl. f. Gyn. 1888), sowie mehrere kasuistische Mitteilungen pathologisch-anatomischen, geburtshilflichen und gynäkologischen Inhaltes in der Prag. m. W., in der W. m. W., im Cbl. f. Gyn., in der Pr. Ztschr. f. Heilk. und in der Mtssch. f. G. u. G.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 508-509.
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