Glaevecke, Ludwig

[602] Glaevecke, Ludwig, in Kiel, geb. 15. Mai 1855 in Rostock i. M., studierte in Rostock, München, Leipzig, Kiel, Dr. med. 1883, war von 1881 bis 83 Assistent auf d. mediz. Univ.-Klinik unter Quincke, von 1883 bis 85 Assistent auf der Univ.-Frauenklinik Kiel unter Litzmann, von 1885 bis 89 1. Assistent an d. Univ.-Frauenklinik unter Werth. Seit 1889 als Privatdozent habilitiert, seit 1889 zuerst als prakt. Arzt in Kiel, später seit 1891 als Spezialarzt für Gynäkologie in Kiel, jetzt seit 1893 leitender Arzt der gynäkolog. Abteilung am Anschar-Krankenhause zu Kiel und ist seit 1897 Titular-Professor. Er veröffentlichte die Habilitationsschrift: »Körperliche und psychische Veränderungen im weibl. Körper nach künstl. Verluste der Ovarien einerseits und des Uterus andererseits« ferner »Über subkutane Eiseninjectionen« – »Über Bildung eines widerstandsfähigen Dammes nach mehrmaliger Dammzerreissung« – »Über Impetigo herpetiformis.«

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 602.
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