Kassowitz, Max

Kassowitz, Max
Kassowitz, Max

[844] Kassowitz, Max, in Wien, geb. 14. Aug. 1842 zu Pressburg (Ungarn), studierte an der Wiener Univ. 1858 bis 63, wurde im letzteren Jahre promoviert, war langjähriger Assistent und seit 1881 Nachfolger von L. Politzer in der Leitung des I. öffentl. Kinderkrankeninstituts, seit 1885 Privatdozent, seit 1891 a. o. Prof. für Kinderheilkunde. Er schrieb: »Die Vererbung der Syphilis« (Wien 1876) – »Die normale Ossification und die Erkrankungen des Knochensystems bei Rachitis und hereditärer Syphilis. I. Th. Normale Ossification« (Wien 1881) – »II. Th. Rachitis. I. Abtheil.« (1882) – »II. Die Pathogenese der Rachitis« (1885) – »Die Phosphorbehandlung der Rachitis« (Zeitschr. f. kl. Med., VII, 1883) – »Die Symptome der Rachitis« (Leipzig 1886) – »Vorlesungen über Kinderkrankheiten im Alter der Zahnung« (Wien 1892) – »Allgemeine Biologie. I. Band, Aufbau und Zerfall des Protoplasmas. II. Band, Vererbung und Entwicklung« (Ib. 1899). K. ist Herausgeber von »Beiträge zur Kinderheilkunde aus dem I. öffentl. Kinderkrankeninstitute in Wien« (1. bis 3. Bd. Neue Folge 1. bis 4. Bd.).[844]

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 844-845.
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