[1048] Lotzbeck, Karl v., in München, geb. 14. Okt. 1832 in Bayreuth, studierte in München, Erlangen und Tübingen, wurde 1857 Doktor, war 1857 bis 59 Assistenzarzt der chir. Klinik in Tübingen und Dozent an der Univ., seit 1859 Militärarzt, seit 1883 Generalstabsarzt der bayr. Armee, Chef der Militär-Med.-Abt. im Kriegsministerium und schied 1895 aus diesen Stellungen aus. L. publizierte: »Die angeborenen Geschwülste der hinteren[1048] Kreuzbeingegend« (München 1858) – »Die Fractur des proc. coronoideus der Ulna« (Ib. 1865) – »Der Luftröhrenschnitt bei Schusswunden« (1873) – »Gesundheitspfl. für die Truppen der bayr. Armee« (1865) – »Über Leben, Wirken und Bedeutung des Ambr. Paré«.